Hoi An Kochkurs & Markt-Tour mit Besuch im Tra Que Dorf

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Wie ist das Erlebnis?

Schon beim Betreten des Marktes in Hoi An schlägt dir die morgendliche Luft entgegen – frische Kräuter, ein Hauch von Fisch und das Summen der Roller, die sich durch enge Gassen schlängeln. Unser Koch erwartete uns an den Obstständen, lächelte breit und unterhielt sich schon mit einem Händler über die grünen Bohnen des Tages. Er zeigte uns, wie man das beste Basilikum erkennt (Tipp: Es liegt im Duft) und ließ uns ein Stück süße Ananas probieren, verkauft von einer Frau, die hier seit Jahrzehnten steht. Dass es so viel Fingerspitzengefühl braucht, um die perfekten Kräuter für Pho oder Banh Xeo auszuwählen, wurde mir erst klar, als ich sah, wie er um einen Bund Koriander feilschte.

Wir stiegen in ein Elektrofahrzeug – keine lauten Motoren, nur ein sanftes Summen – und fuhren raus ins Tra Que Dorf. Die Felder liegen ordentlich in Reihen, Bauern beugen sich über ihre Beete, die Hände tief in der Erde. Überall liegt dieser erdige Duft, vermischt mit Minze und Morgentau. Ein Bauer winkte uns heran, um selbst Sojasprossen zu ziehen – gar nicht so einfach! Zurück in der Küche schnippelten und rührten wir unter den wachsamen Augen unseres Kochs. Reispapierrollen mit den eigenen Kräutern zu füllen, war ein tolles Gefühl – und sie zu essen noch besser. Mit einem kalten Bier in der Hand tauschten wir Geschichten aus und genossen unser selbstgekochtes Essen. Einfaches Essen, aber ehrlich gesagt eines der besten Geschmackserlebnisse in Vietnam.