Rase mit dem Quad durch die offene Sinai-Wüste ab Sharm El-Sheikh, genieße süßen Beduinen-Tee im Berglager, erlebe den Sonnenuntergang auf dem Kamelrücken und teile ein BBQ unter Lichterketten, bevor du mit einem Astronomen den Sternenhimmel bestaunst. Staub im Gesicht und viel Gelächter inklusive – ein Abend, der lange nachwirkt.
Das Erste, was mir auffiel, war der Geruch – nicht von Essen oder Weihrauch, sondern diese trockene, sonnenverbrannte Luft, als wir uns draußen vor Sharm El-Sheikh am Safari-Startpunkt die Schals umwickelten. Unser Guide Youssef hatte eine Art, den Schal so zu binden, dass er wirklich hielt (ich krieg’s bis heute nicht so hin). Die Quads wirkten erst etwas einschüchternd – ich hatte noch nie im Sand gefahren – aber nach einer kurzen Einweisung und ein bisschen Motivation von Youssef („Lass bloß nicht los!“) ging’s los. Der Motor dröhnte im Helm und überall flog Sand, aber ehrlich gesagt gehört das einfach dazu. Wir machten Halt an einem Ort namens Echo Stop, wo man laut schreien kann und das Echo zurückkommt – total witzig, jeder hat’s ausprobiert.
Später erreichten wir ein Beduinenlager, versteckt zwischen niedrigen Bergen. Es war viel ruhiger, als ich erwartet hatte; nur das Klirren von Teegläsern und jemand, der Teig für Brot auf heißen Steinen knetete. Ich habe es selbst versucht – sah nicht schön aus, aber schmeckte warm und rauchig, als ich es endlich essen konnte. In der Nähe lagen Kamele mit großen, schläfrigen Augen. Der Ritt war weniger ein Rennen, sondern eher ein sanftes Schaukeln, während der Himmel hinter den Hügeln golden wurde. Jemand aus unserer Gruppe musste ständig lachen, weil sein Kamel immer wieder stehen blieb, um alles zu beschnuppern.
Das Abendessen gab’s nach Sonnenuntergang: gegrilltes Hähnchen, Kofta, Reis, Salate – nichts Aufwendiges, aber nach dem Staub und Wind schmeckte alles perfekt. Es gab auch eine Feuershow (ein Typ hat sich fast den Ärmel angezündet) und Tänzer, die sich so schnell drehten, dass ihre Röcke verschwammen. Es fühlte sich gleichzeitig touristisch und echt an; schwer zu beschreiben, wenn man nicht selbst unter den Lichterketten mit Sand an den Schuhen dabei war.
Zum Abschluss lagen wir auf kratzigen Matten und ein Astronom zeigte uns Sternbilder, die ich vorher nie bemerkt hatte. Der Himmel hier ist riesig; man fühlt sich auf eine schöne Weise klein. Ich hätte nicht gedacht, dass mich Astronomie interessiert, aber ich denke noch oft daran, wie still es wurde, als alle gemeinsam nach oben schauten. Danach stiegen wir müde, aber glücklich in den Van zurück nach Sharm El-Sheikh – genau dieses Gefühl, wenn man weiß, dass man tief und fest schlafen wird.
Die Quad- oder Buggy-Tour führt etwa 45 km durch die Wüste mit zwei malerischen Stopps unterwegs.
Ja, der Transfer vom und zum Hotel erfolgt in einem klimatisierten Fahrzeug.
Nein, es ist keine Erfahrung oder Führerschein nötig; die Guides geben vorab eine Einweisung und Sicherheitshinweise.
Das Buffet bietet gegrilltes Hähnchen, Kofta (Rindfleisch), Reis, Salate, Desserts oder Obst sowie Wasser und Softdrinks.
Ja, während des Dinners im Beduinenlager gibt es Feuershows und traditionelle Tanoura-Tänze.
Ja, ein professioneller Guide oder Astronom erklärt die Sternbilder und die Himmelsnavigation.
Ja, Gäste sind eingeladen, beim traditionellen Brotbacken im Lager mitzumachen.
Die Tour ist für die meisten Fitnesslevels machbar, aber nicht für Schwangere oder Personen mit Rückenproblemen empfohlen.
Dein Tag startet mit Abholung vom Hotel in Sharm El-Sheikh im klimatisierten Fahrzeug, gefolgt von einem Quad- oder Buggy-Abenteuer durch die Sinai-Wüste (inklusive kompletter Ausrüstung). Unterwegs gibt es Pausen für Beduinen-Tee und Brotbacken im Berglager, eine entspannte Kamel-Tour bei Sonnenuntergang mit Fotomöglichkeiten, ein BBQ-Buffet mit Salaten und gegrilltem Fleisch sowie Live-Shows. Zum Abschluss wartet eine geführte Sternenbeobachtung mit einem Astronomen, bevor du spät abends zurück ins Hotel gebracht wirst.
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