Aruba: Jolly Pirate Nachmittagstour mit Schnorcheln & Open Bar

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Wie ist das Erlebnis?

Als wir an Bord des Jolly Pirate Schoners in Aruba gingen, fiel mir sofort der Geruch auf – salzig, aber auch ein bisschen nach altem Holz und Sonnencreme. Unser Guide José scherzte schon mit allen, bevor wir überhaupt abgelegt hatten. Er verteilte die Schnorchelausrüstung (meine Maske beschlug sofort, aber er zeigte mir den Klassiker mit Spucke) und deutete auf die schimmernden Malmok Riffe direkt vor uns. Das Wasser sah fast unecht aus, so blau, dass ich meine Sonnenbrille kaum brauchte. Wir glitten seitlich ins Wasser – erst der kalte Schock, dann nur noch Stille, außer meinen Blasen und entferntem Lachen vom Deck.

Als nächstes stand Boca Catalina auf dem Plan. Ich verlor völlig das Zeitgefühl, während ich über den Fischen schwebte, die viel zu bunt wirkten, um echt zu sein. Ein Junge neben mir rief bei jedem neuen Fund laut auf – seine Mutter versuchte ihn zu beruhigen, aber ehrlich gesagt, wollte ich das Gleiche machen. Danach trieben wir zum Antilla Wrack aus dem Zweiten Weltkrieg. Unter Wasser ist das riesig, manche Teile wirkten fast gespenstisch im wechselnden Licht. Manchmal sieht man dort Schildkröten, aber heute hatten wir kein Glück. War auch egal – ich denke immer noch daran, wie ruhig und geheimnisvoll es dort unten war.

Zurück an Deck bildete sich bald eine Schlange am Seilschaukel. Ich zögerte (kein Wunder), doch José rief „Mach schon!“ – also sprang ich und ja, ich habe geschrien beim Runterfliegen. Die Open Bar lief schon auf Hochtouren; Rum Punch überall und Leute redeten, als wären sie alte Freunde, obwohl sie sich erst seit einer Stunde kannten. Die Sonne brannte langsam, Musik lief irgendwo hinter mir, der Wind zerzauste meine Haare, während ich mich auf den Teakholzbrettern trocknen ließ. Ehrlich gesagt wollte ich, dass es genau in diesem Moment nie endet.