Du wanderst mit einer kleinen Gruppe über verschneite Fells, schläfst in warmen Wildnishütten tief im Pallastunturi-Gebiet, teilst Lachen und stille Momente mit deinem lokalen Guide, genießt finnische Sauna nach langen Touren und entdeckst vielleicht Spuren von Wildtieren im unberührten Schnee. Für alle, die echtes Winterabenteuer und unvergessliche Erinnerungen suchen.
Ganz ehrlich, ich hätte nicht gedacht, dass die Stille in Pallastunturi so intensiv sein kann. Man glaubt, man kennt Ruhe – bis man mitten auf einem zugefrorenen See bei Hetta steht, der Schnee unter den Stiefeln knirscht und sonst nichts zu hören ist. Unser Guide Jukka holte uns in Rovaniemi ab (das klappte super unkompliziert), und schon zum Mittagessen lachten wir nervös über Rentiergulasch, bevor wir unsere Schneeschuhe anschnallten. Die ersten Schritte waren unbeholfen – wie neu laufen lernen – doch nach einer Weile wurde es fast meditativ. Das Sonnenlicht schob sich schräg durch die Bäume, während wir die ersten Hügel erklommen; ich blieb immer wieder stehen, um die tiefblauen Schatten auf dem Schnee zu bewundern.
Am zweiten Tag taten zwar die Beine weh, aber mein Kopf war klarer als seit Monaten. Wir legten an dem Tag etwa 16 Kilometer zurück (irgendwann verlor ich den Überblick), machten Pause für Kaffee und diese seltsam süchtig machenden Roggengebäcke, die Jukka am offenen Feuer röstete. Ein besonderer Moment war, als wir Wolfsspuren im Schnee entdeckten, die tief in den Wald führten – keine Wölfe zu sehen, aber es ließ mich trotzdem frösteln. Die Hütte, in der wir übernachteten, hatte hinten eine Sauna. Ich hatte vorher noch nie eine finnische Sauna erlebt; alle saßen schweigend schwitzend da, bis Li aus unserer Gruppe versuchte, einen Witz auf Finnisch zu erzählen – und uns alle zum Lachen brachte. Ich schwöre, meine Haut erinnert sich noch Stunden später an die Wärme nach der Kälte draußen.
Der dritte Morgen war kälter – meine Wimpern froren für einen Moment zusammen – und wir mussten mit Jukka entscheiden, ob wir den höheren Weg über die Fells nehmen oder im Tal bleiben. Wir wählten den Aufstieg, der zwar anstrengend war, sich aber für die weiten Ausblicke über Lapplands Wälder mehr als lohnte. Es ist schwer zu beschreiben, wie riesig alles dort wirkt; selbst jetzt denke ich noch oft an das endlose Weiß, das sich hinter den letzten Bäumen erstreckt.
Der letzte Abschnitt hinunter zum Skigebiet Pallas fühlte sich an wie ein Abschied und gleichzeitig noch nicht ganz vorbei – vielleicht, weil ich noch nicht bereit war, dass es endet. Wir feierten mit heißer Suppe an einer kleinen Raststätte, bevor wir im Van zurück nach Rovaniemi fuhren. Meine Stiefel rochen noch Tage später leicht nach Holzrauch. Wer in Lappland wirklich Schneeschuhwandern will – mit Hütten, Sauna und echter Stille – findet hier genau das.
Die Tour beinhaltet Abholung in Rovaniemi und startet in der Nähe von Hetta; insgesamt sind es etwa 50–60 Kilometer zu Fuß in vier Tagen.
Ja, es gibt Mahlzeiten, darunter Mittagessen in lokalen Restaurants und Snacks am offenen Feuer während der Pausen.
Du übernachtest jede Nacht in gemütlichen Holzhütten entlang der Route im Pallastunturi-Gebiet.
Ja, eine der Wildnishütten verfügt über eine traditionelle finnische Sauna, die nach dem Wandern genutzt werden kann.
Die Tagesetappen liegen zwischen 10 und 18 km; eine mittlere Fitness reicht aus, spezielle Vorkenntnisse sind nicht nötig.
Mit etwas Glück entdeckst du Rentiere oder Elche und findest oft Spuren von Wildtieren – manchmal sogar von Wölfen.
Ja, alle nötigen Sachen wie Schneeschuhe, Winterkleidung, Stiefel (falls benötigt) und Sicherheitsausrüstung sind im Preis enthalten.
Die Gruppen sind klein, maximal sieben Teilnehmer, für ein persönliches Erlebnis.
Die Tour endet am Skigebiet Pallas am Laukukero-Hügel, bevor es mit dem Van zurück zum Startpunkt wie Rovaniemi oder Levi geht.
Deine Tage umfassen Abholung in Rovaniemi oder nahegelegenen Orten, komplette Schneeschuhausrüstung inklusive Winterkleidung bei Bedarf, geführte Wanderungen mit erfahrenem lokalen Guide, reichhaltige Mahlzeiten unterwegs – inklusive Snacks vom offenen Feuer – und drei Übernachtungen in gemütlichen Wildnishütten (eine Nacht mit traditioneller finnischer Sauna). Alle Gebühren und Steuern sind inklusive, so kannst du dich voll aufs Wandern und vielleicht auch aufs Stolpern über deine ersten finnischen Wörter beim Abendessen konzentrieren.
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