Begleite eine Einheimische durch Nizzas lebhafte Plätze und verwinkelte Altstadtgassen, atme den Lavendelduft des Cours Saleya Marktes ein, probiere unterwegs Leckereien und erklimme den Colline du Château für den weiten Blick aufs Mittelmeer. Hier gibt’s echte Geschichten und kleine Überraschungen – kein typischer Sightseeing-Trip, sondern echtes Nizza-Gefühl.
Alles begann, als unsere Führerin auf dem Place Massena einem alten Freund zuwinkte – sie riefen sich etwas auf Niçard zu, das ich nicht verstand, aber alle lachten herzlich. Das setzte sofort die Stimmung. Wir schlenderten an der Fontaine du Soleil vorbei, wichen Kindern aus, die Tauben jagten, und ließen uns vom beruhigenden Plätschern des Wassers verzaubern. Der Platz war an einem Wochentag überraschend belebt, aber es fühlte sich an, als würde die Stadt gerade erst erwachen. Camille, unsere Führerin, zeigte uns Details an den Häusern, die ich sonst übersehen hätte: rote Fassaden, grüne Fensterläden und kleine historische Details, die sich in Ecken verstecken.
Am Cours Saleya Blumenmarkt blieb ich unerwartet hängen. Die Luft war erfüllt von Lavendel und Zitrusfrüchten – fast schon überwältigend – und überall explodierten Farben. Camille reichte mir ein Stück kandierte Frucht von einem Stand (ich glaube, es war Orangenschale?) und grinste, als ich mit vollem Mund „merci“ sagte. Montags verwandelt sich der Markt in einen Antikmarkt, aber wir hatten Glück mit all den Blumen. Die Einheimischen bewegten sich ganz entspannt zwischen den Ständen – plauderten, feilschten ein bisschen, nichts wirkte gehetzt.
Die Altstadt selbst ist ein Labyrinth aus Kopfsteinpflastergassen und pastellfarbenen Wänden, die im späten Sonnenlicht zu leuchten scheinen. Es ist dort kühler, als würde jemand die Lautstärke und die Temperatur gleichzeitig heruntergedreht haben. Die Läden reichen bis auf die Straße: Seifen, die wirklich nach Oliven duften, Stapel von provenzalischen Stoffen, Käsetheken, an denen man am liebsten stehenbleiben und alles riechen möchte (ich habe es getan). Camille erzählte, dass die Gassen so gebaut wurden, um im Sommer kühl zu bleiben – eine clevere Idee. Irgendwo in der Nähe eines kleinen Kirchplatzes verlor ich völlig das Zeitgefühl.
Der letzte Abschnitt führt bergauf – der Colline du Château ist nicht so schlimm, wie er aussieht, aber gute Schuhe sind ein Muss. Oben rauscht ein Wasserfall lauter als man erwarten würde, trotz des Stadtlärms darunter. Der Blick trifft dich mit voller Wucht: die Promenade des Anglais, die sich am Meer entlangschlängelt, eng aneinandergebaute Dächer in Terrakotta, Mont Boron im Dunst. Wir standen einfach eine Weile still da; sogar Camille schwieg. Manchmal denke ich noch an diesen Ausblick, wenn ich zu Hause in meiner Küche bin.
Die Tour dauert etwa 2,5 bis 3 Stunden, je nach Gruppentempo.
Ja, es ist eine Wanderung mit einigen kleinen Anstiegen – bequeme Schuhe sind empfehlenswert.
Ja, der Blumenmarkt am Cours Saleya wird besucht (montags findet dort der Antikmarkt statt).
Private Touren können direkt beim Veranstalter angefragt werden.
Kein formelles Mittagessen, aber unterwegs kannst du an den Marktständen kleine Köstlichkeiten probieren.
Ja, auch Babys und kleine Kinder sind willkommen – Kinderwagen sind erlaubt.
Ja, der Startpunkt ist gut mit öffentlichen Verkehrsmitteln erreichbar.
Die Strecke führt über Kopfsteinpflaster und einige Anstiege, daher nicht ideal für Personen mit Herz-Kreislauf-Problemen.
Dein Tag umfasst eine geführte Tour durch Nizzas verwinkelte Altstadt und Plätze mit spannenden Geschichten von deiner lokalen Guide; Eintritt in den Park am Colline du Château; Stopps am Cours Saleya Blumenmarkt mit regionalen Kostproben; dazu genügend Zeit für Fotos und Fragen, bevor du die Stadt von oben mit Panoramablick abschließt.
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