Sie reisen durch klassische Beaujolais-Dörfer mit einem lokalen Guide, verkosten Spitzen-Crus in einem Familienweingut und einem alten Schlossgut und genießen die Aussicht von der Kapelle La Madone – alles an einem halben Tag ab Lyon. Perfekt, wenn Sie echten Einblick in die Beaujolais-Weinkultur ohne Hektik suchen.
Das Erste, was mir auffiel, als wir Lyon hinter uns ließen, war, wie schnell der Stadtlärm verstummte – plötzlich waren wir ganz allein, schlängelten uns durch die Beaujolais „Route des Vins“. Unsere Führerin Claire erzählte vom „Terroir“ – nicht nur der Boden, sondern das ganze Lebensgefühl des Landes. Sie zeigte auf den Mont Brouilly voraus, einen sanften Vulkan, der von Reben bedeckt ist, die hier seit Generationen wachsen. Wir fuhren durch Orte wie Régnié und Morgon; jeder schien seinen eigenen Rhythmus zu haben. In Fleurie wehte mir der Duft von frischem Brot aus einer kleinen Bäckerei am Hauptplatz entgegen. Die Morgenluft war kühl und klar – perfekt für einen Tag voller Weinverkostungen.
Wir machten Halt an der Kapelle La Madone. Hoch oben gelegen, bietet sie einen weiten Blick über die Weinberge – ein Flickenteppich aus Feldern, der sich endlos erstreckt. An einem klaren Tag (wir hatten Glück) kann man sogar den Mont Blanc in weiter Ferne erahnen. Oben herrschte eine stille Ruhe, nur unterbrochen von Vogelgezwitscher und vielleicht dem Echo eines lachenden Menschen von unten.
Das wahre Highlight? Der Besuch eines kleinen Familienweinguts, versteckt hinter Reihen alter Reben. Der Winzer begrüßte uns mit fleckigen Händen – er hatte gerade die Fässer kontrolliert. Er erklärte, wie die Beaujolais-Weine durch „semi-carbonische“ Maischegärung entstehen; das klang technisch, doch er machte es verständlich. Wir verkosteten in ihrem Caveau – einem gemütlichen Raum mit bunt gemischten Stühlen und alten Postern an den Wänden. Jeder Cru hatte seinen eigenen Charakter; manche leicht und fruchtig, andere tiefgründig und erdig.
Später fuhren wir zu einem Schlossgut – denken Sie an steinerne Mauern, große Holztüren und den dezenten Duft von Eiche, wenn man den Keller betritt. Überall standen Fässer. Unsere Führerin schenkte uns verschiedene Crus aus ganz Beaujolais ein und erzählte Geschichten zu Aroma und Balance jedes einzelnen (mir wurde erst bewusst, wie viel Liebe in jeder Flasche steckt). Hier gab es keinen Zeitdruck – man schlürfte langsam, plauderte mit der Gruppe oder dem Winzer, falls er nochmal vorbeischaute. Es fühlte sich entspannt und echt an.
Sie probieren 9 bis 10 verschiedene Beaujolais Crus in zwei einzigartigen Weingütern – einem familiengeführten Betrieb und einem Schlossgut.
Ja! Kinder sind willkommen (Babysitze sind verfügbar) und auch Nicht-Trinker genießen die Landschaft, Geschichte und die freundliche Atmosphäre.
Bequeme Schuhe für das Herumlaufen in den Kellern und Kleidung zum Schichten – das Wetter in den Hügeln kann schnell umschlagen.
Ja – mindestens einen leidenschaftlichen Winzer lernen Sie im Familienweingut kennen, der Ihnen Einblicke in seinen Prozess gibt.
Diese private Tour beinhaltet den Transport im luxuriösen Mercedes-Minivan, geführte Besuche von zwei Weingütern (ein familiengeführtes und ein Schlossgut), Verkostungen von 9-10 verschiedenen Beaujolais Crus sowie alle Geschichten, die Ihr lokaler Guide unterwegs erzählt. Babysitze sind auf Wunsch verfügbar – bitte geben Sie uns einfach vorher Bescheid!
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