Bali Hotel - Denpasar Flughafen: Gemeinsamer Transfer mit Guide

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Wie ist das Erlebnis?

„Sie sind ja früh dran!“ scherzte ich, als unser Fahrer in der Hotellobby in Seminyak auftauchte – er grinste nur und hielt ein kleines Schild mit meinem Namen hoch (richtig geschrieben, was mich immer wieder überrascht). Die Luft war schwül und roch leicht nach Frangipani, selbst um 7 Uhr morgens. Draußen auf der Straße herrschte ein leises Summen, Roller fuhren schon vorbei, während wir unser Gepäck verstauten. Unser Guide Wayan reichte mir eine kalte Wasserflasche und fragte, ob ich überhaupt geschlafen hätte. Nicht wirklich – ich dachte immer noch an die Wellen von gestern Abend.

Die Fahrt zum Flughafen Denpasar dauert von Seminyak aus nicht lange, etwa 30 Minuten, wenn der Verkehr mitspielt (heute war er nicht gerade gnädig, aber Wayan zuckte nur mit den Schultern und legte sanfte Gamelan-Musik auf). Er erzählte von den bevorstehenden Tempelfesten seiner Familie – ich versuchte, Galungan richtig auszusprechen, worüber er herzlich lachte und mich geduldig korrigierte. Es ist schon erstaunlich, wie persönlich selbst ein einfacher Flughafentransfer auf Bali sein kann; immer gibt es jemanden, der eine Geschichte teilt oder auf Details hinweist, die man sonst übersehen würde. Im Van war es angenehm kühl, was gut war, denn mein Shirt klebte schon vom Morgenhitze-Schweiß am Rücken.

Ich hatte nicht erwartet, dass mich ein gemeinsamer Transfer so berühren würde, doch wenn man die Stadt durch getönte Scheiben vorbeiziehen sieht – die Opfergaben vor den Türen, Frauen in grünen Röcken, die den Staub zu ordentlichen Haufen zusammenfegen – merkt man erst, wie sehr man das vermissen wird. Am Flughafenvorplatz half Wayan mir mit dem Koffer (er bestand darauf) und wünschte uns auf Englisch eine sichere Reise, warm und bedacht zugleich. Dieses letzte Winken bleibt mir bis heute im Kopf.