Bali: Quad-Tour, Gorilla-Höhle, Affenwald & Wasserfall erleben

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Wie ist das Erlebnis?

Helm auf, Motor brummt unter mir – bevor ich groß nachdenken konnte, sausten wir schon über schlammige Wege. Unser Guide Wayan grinste von seinem Quad und winkte uns weiter, während wir durch Pfützen spritzten, die nach feuchter Erde und einer fast süßen Note rochen. Reisfelder zogen in grünen Streifen an uns vorbei. Wie albern ich wohl aussah? Egal, ich genoss es einfach. Die Gorilla-Höhle tauchte vor uns auf – innen dunkler als gedacht, kühle Luft streifte meine Arme – und plötzlich standen wir im Wind raschelndem Bambuswald.

Nach der Tour gab’s Mittagessen im Abiansila (ich war definitiv der Schlammigste am Tisch). Das Essen war einfach – scharfes Hühnchen mit Reis – aber nach all dem Adrenalin schmeckte es fantastisch. Dort gibt’s auch eine Poolbar; manche sprangen direkt rein, ich ließ die Füße erst mal im Wasser baumeln und genoss das Kribbeln. Später brachte uns der Fahrer zum Tegenungan Wasserfall. Wenn man nah dran ist, dröhnt er wie ein Zug und der Sprühnebel klebt auf der Haut, auch ohne zu schwimmen. Es ist zwar voll, aber irgendwie auch ruhig – vielleicht, weil alle für einen Moment andächtig dem Wasser zuschauen.

Zum Schluss ging’s in den Affenwald von Ubud. Überall turnten Makaken – auf Statuen kletternd, Obst aus Taschen stibitzend (Vorsicht!). Einer schaute mich direkt an, kaute genüsslich ein Blatt und brachte mich zum Lachen. Wayan erzählte von den Tempeln im Wald und kannte jeden versteckten Pfad. So viel Energie aus einem Tagesausflug in Bali – mit Schlamm unter den Nägeln, als wir zurück zum Hotel fuhren – und ich hoffe, ein bisschen davon bleibt bei mir.