Mount Batur Sonnenaufgang Jeep Tour: Private 4x4 Abenteuer auf Bali

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Wie ist das Erlebnis?

Mein Handy vibrierte um 2:45 Uhr – viel zu früh für meinen Geschmack, aber irgendwie war ich sofort hellwach. Die Luft draußen war frisch und leicht feucht, als unser Fahrer vor dem Gästehaus hielt. Wir fuhren durch verschlafene Dörfer, wo nur ein paar Straßenhunde uns wahrnahmen. Am Fuße des Mount Batur war der Himmel noch stockdunkel, doch in der Ferne hörte man schon das Brummen anderer Jeeps.

Unser Guide Wayan gab uns Taschenlampen und erklärte kurz die wichtigsten Sicherheitsregeln – nichts Offizielles, eher ein lockeres Briefing, damit wir wussten, was uns erwartet. Die Jeep-Fahrt bergauf war holprig, aber richtig spaßig; ich klammerte mich immer wieder am Geländer fest, während wir über Felsen und losen Kies kletterten. Am Aussichtspunkt herrschte plötzlich eine stille Erwartung. Dieses besondere Schweigen kurz vor Sonnenaufgang – nur Wind und der leichte Schwefelgeruch vom Vulkan. Dann durchbrachen orangefarbene Streifen die Wolken. Ich nippte an meinem heißen Kaffee aus der Thermoskanne und sah zu, wie das Licht über den Batur-See glitt.

Nach dem Sonnenaufgang ging es zurück zu den schwarzen Lavafeldern. Der Boden knirschte unter den Füßen – fast wie verbranntes Toastbrot – und wenn man genau hinsah, stieg aus Rissen Dampf auf. Wayan zeigte uns wilde Blumen, die nach starkem Regen aus der Asche sprießen. Wir machten Fotos und entdeckten sogar eine kleine Warung, die süße frittierte Bananen verkaufte (ich nahm gleich zwei). Um 8 Uhr waren wir wieder am Ziel, staubig, aber glücklich – und ehrlich gesagt bereit fürs Frühstück.