Wenn Sie wilde Delfine hautnah erleben, den Sprühnebel Balis höchsten Wasserfalls spüren, lokalen Kaffee probieren und durch Reisterrassen wandern möchten – und das alles an einem Tag – ist diese Tour genau richtig für Sie. Ein echter Einblick in die Natur und Kultur Nord-Balis, mit viel Zeit zum Genießen.
Es war noch dunkel, als wir unser Hotel verließen, die Luft etwas kühl mit diesem salzigen Hauch, den man nur am Meer spürt. Als wir den Lovina Beach erreichten, begann der Himmel gerade zu dämmern. Fischer waren schon unterwegs, ihre Boote schaukelten leise auf den Wellen. Unser Guide reichte uns Schwimmwesten, und wir stiegen in ein kleines Boot – nichts Besonderes, gerade genug Platz für uns und ein paar andere Frühaufsteher. Der Motor summte, und bald glitten wir über sanfte Wellen. Plötzlich zeigte jemand aufgeregt – eine Delfinschule tauchte aus dem Wasser auf, so nah, dass ich ihre schnellen Atemzüge hören konnte. Sie spielten eine Weile um uns herum, sprangen und schlängelten sich zwischen den Booten hindurch. Es fühlte sich an, als wären wir nur Gäste in ihrer Welt.
Nach dem Frühstück am Ufer (der Kaffee war kräftig und leicht erdig, genau wie ich ihn mag) fuhren wir ins Landesinnere. Der Gitgit-Wasserfall stand als nächstes auf dem Programm. Der Weg hinunter ist gesäumt von kleinen Ständen, die Snacks und Sarongs verkaufen – eine Frau winkte uns heran, um ihre gebratenen Bananen zu probieren. Der Wasserfall selbst ist laut, das Wasser stürzt von weit oben herab. Nebel legt sich auf die Haut, und wenn man nah genug herangeht, spürt man den Sprühregen im Gesicht. Die Einheimischen sagen, es sei der höchste Wasserfall Balis – und ich glaubte es sofort, als ich dort stand.
Wir setzten unseren Weg fort, kamen durch Dörfer, in denen Hähne krähten und Kinder aus den Türrahmen winkten. An den Zwillingsseen – Buyan und Tamblingan – wurde die Luft wieder kühler. Dort oben herrscht eine besondere Ruhe, nur unterbrochen vom Vogelgezwitscher oder dem gelegentlichen Motorad, das über das Wasser hallt. Unser Guide erzählte, wie vulkanische Ausbrüche vor langer Zeit diese Täler geformt haben.
Das Mittagessen war einfach, aber sättigend – Reis, Gemüse, etwas gegrillter Fisch – bevor wir an einer Kaffeeplantage Halt machten. Der Duft erreichte mich, bevor ich die Bäume sah: kräftig, fast schokoladig. Wir beobachteten, wie die Bohnen über offenem Feuer geröstet wurden, und probierten dann eine Tasse des berühmten Luwak-Kaffees. Ehrlich gesagt? Viel sanfter als jeder Espresso zu Hause.
Unsere letzten Stationen waren der Ulun Danu Beratan Tempel und die Reisterrassen von Jatiluwih. Der Tempel liegt direkt am Seeufer; manchmal zieht dichter Nebel auf, sodass man das Gefühl hat, über dem Wasser zu schweben. Einheimische brachten Opfer dar, der Weihrauch stieg in die Luft. In Jatiluwih erstrecken sich grüne Reisfelder endlos, unterbrochen von schmalen Pfaden und hier und da einer Vogelscheuche. Wir schlenderten eine Weile umher, die Schuhe schlammig, aber die Stimmung großartig.
Die Delfinbeobachtung startet früh am Morgen, meist vor Sonnenaufgang, wenn die Delfine am aktivsten sind.
Ja, sie ist ideal für Familien mit Kindern, die sich auf Booten wohlfühlen und etwas laufen können.
Nein, Frühstück und Wasserflaschen sind inklusive. Mittagspausen sind unterwegs eingeplant.
Die Tour dauert den Großteil des Tages, von früh morgens bis zum späten Nachmittag oder frühen Abend, je nach Verkehr und Stopps.
Man kann nah genug herangehen, um den Nebel zu spüren, aber schwimmen wird wegen starker Strömungen nicht immer empfohlen.
Ihr Tag beinhaltet Hotelabholung und Rücktransfer, Frühstück am Lovina Beach, alle Eintrittsgelder (inklusive Delfinbootfahrt), Wasserflaschen, privaten Transport mit freundlichem Fahrer-Guide sowie Zeit an jedem Stopp zum Erkunden oder Entspannen.
Benötigen Sie Hilfe bei der Planung Ihrer nächsten Aktivität?