Erkunde die mit Fresken geschmückten Räume des Palazzo Vecchio mit einem lokalen Guide, der die Medici-Geheimnisse lebendig macht. Besteige den Arnolfo-Turm für den Blick über die Stadt (wetterabhängig), entdecke private Apartments, die sonst verschlossen sind, und genieße reservierten Eintritt ohne Warteschlangen. Hier geht es nicht nur um Kunst – sondern darum, das alte Herz von Florenz unter deinen Füßen zu spüren.
Fast hätte ich den Treffpunkt verpasst, weil mich ein Straßenmusiker auf der Piazza della Signoria abgelenkt hat – sein Akkordeon hallte zwischen den Steinen und für einen Moment vergaß ich, warum ich eigentlich hier war. Unsere Führerin Marta entdeckte mich suchend in der Menge und grinste nur: „Du bist nicht der Erste.“ Sie verteilte Kopfhörer (ehrlich, ein echter Segen bei dem ganzen Echo) und führte uns direkt in den Innenhof des Palazzo Vecchio. Die Luft war kühl und roch leicht nach altem Papier und etwas Blumigem – vielleicht von den bemalten Decken? Ich bin mir bis heute nicht sicher.
Marta erzählte die Geschichte der Medici so, als wären sie Nachbarn, über die man beim Kaffee tratscht. Im Salone dei Cinquecento zeigte sie auf ein Wandgemälde von Cosimo de’ Medici, der unglaublich majestätisch wirkte. „Er wollte, dass jeder weiß, wer hier das Sagen hat“, scherzte sie. Überall standen Statuen – Michelangelos Sieg sah viel lebendiger aus, als ich erwartet hatte. Wir schlenderten durch private Räume, die mit Samtseilen abgetrennt waren; ich versuchte mir vorzustellen, wie es wohl war, hier zu leben und nachts die Schritte im Flur zu hören.
Der Aufstieg auf den Arnolfo-Turm war… naja, meine Beine sind mir noch immer nicht dankbar. Aber oben auf dem Steg über Florenz zu stehen – der Wind zupfte an meinem Shirt, irgendwo läuteten Glocken – das war jeden Schritt wert. Marta zeigte auf Dächer und erzählte, welche zu alten Rivalenfamilien gehörten (für alles hatte sie eine Geschichte parat). Wenn es regnet, darf man nicht auf den Turm, aber man kann stattdessen den überdachten Wehrgang entlanglaufen – ehrlich gesagt wahrscheinlich sogar weniger gruselig, wenn man keine Höhenangst hat.
Ich ging mit dem Gefühl, wie viele Schichten Florenz hat – Machtspiele hinter bemalten Wänden, Lachen, das in leeren Hallen widerhallt. Manchmal fühlt sich Geschichte hier so nah an, dass man sie fast anfassen kann. Also ja, wenn du mehr sehen willst als nur Kunst an der Wand, lohnt sich diese Palazzo Vecchio Tour in Florenz auf jeden Fall.
Ja, bei Buchung der privaten Tour ist der Hoteltransfer inklusive, wenn deine Unterkunft im historischen Zentrum von Florenz liegt.
Nein, Kinder unter 6 Jahren dürfen den Arnolfo-Turm nicht betreten.
Bei Regen ist der Arnolfo-Turm geschlossen, aber du kannst den überdachten Wehrgang im Palazzo Vecchio besuchen.
Die Führung dauert etwa 2 Stunden.
Ja, sowohl die öffentlichen Verkehrsmittel als auch Teile des Palazzo Vecchio sind rollstuhlgerecht.
Ja, bei Bedarf bekommst du Kopfhörer, damit du die Führung im Palazzo Vecchio gut hören kannst.
Die reguläre Gruppentour gibt es nur auf Englisch oder Italienisch.
Dein Tag beinhaltet reservierte Eintrittskarten mit Zeitfenster für das Palazzo Vecchio Museum, einen professionellen lokalen Guide für zwei Stunden (mit Kopfhörern bei Bedarf), Zugang zu den privaten Medici-Räumen und mittelalterlichen Sälen sowie optional den Aufstieg auf den Arnolfo-Turm. Private Touren bieten zusätzlich einen Hoteltransfer im Zentrum von Florenz für einen entspannten Start.
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