Rom: Golfcart-Tour zu Top-Sehenswürdigkeiten mit lokalem Guide

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Wie ist das Erlebnis?

Als Erstes erinnere ich mich daran, wie das Kopfsteinpflaster unter unserem kleinen Golfcart klapperte, während wir an der Piazza Venezia vorbeirauschten. Unser Guide Marco winkte einem alten Freund zu, der lässig auf seiner Vespa lehnte – hier kennt wirklich jeder jeden. Immer wieder roch ich den Duft von Espresso, der aus offenen Fenstern wehte, obwohl es noch keine zehn Uhr morgens war. Lustig, aber ich hatte nie gemerkt, wie viel ruhiger Rom wirkt, wenn man nicht zu Fuß unterwegs ist oder im Verkehr steckt.

Wir hielten am Pantheon und Marco erzählte uns von dem Loch in der Kuppel – er nannte es „Oculus“, was irgendwie eleganter klang als einfach „Loch“. Er zeigte auf eine Stelle, wo der Regen direkt auf den Marmorboden fällt. Ich wollte ein Foto machen, wurde aber von einer Gruppe Kinder abgelenkt, die Tauben über die Piazza della Rotonda jagten. Die private Golfcart-Tour machte es super einfach, überall auszusteigen, wo uns etwas auffiel – und das war gefühlt alle fünf Minuten.

Auf dem Campo de’ Fiori bestand Marco darauf, dass wir Supplì von einem kleinen Stand probieren – heiße Reisbällchen mit Mozzarella, die mir fast die Zunge verbrannten. Er lachte, als ich versuchte, auf Italienisch zu bestellen; ich glaube, ich sagte irgendwas wie „Supplì per favore“, aber vermutlich klang das eher holprig. Weiter ging’s zur Villa Borghese, wo wir im Schatten der Pinien pausierten und einem Hund zusahen, der sich am Teich im Kreis drehte. Ehrlich gesagt denke ich heute noch an den Ausblick über Rom von dort oben – dieses Licht, das von all den Kuppeln reflektiert wird, ist einfach magisch.

Ich hätte nie gedacht, dass mir eine Fahrt im Golfcart so viel Spaß macht, aber so haben wir wirklich alles gesehen – den Trevi-Brunnen mit seinem stetigen Plätschern und den Münzwerfern, die Piazza Navona, wo Künstler ihre Leinwände aufbauten – und wir fühlten uns nie gehetzt. Drei Stunden vergingen wie im Flug. Wer Rom entspannt entdecken will, ohne müde Füße oder Busstress, für den ist dieser Tagesausflug genau richtig… auch wenn der Wind meine Haare ziemlich zerzauste.