Rom Kolosseum & Forum Tour: Kleine Gruppe, Schneller Einlass

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Wie ist das Erlebnis?

Ich wäre fast zu spät gekommen, weil ich noch einen Kaffee beim Colosseo Metro geholt habe – der Duft von frischem Espresso in der Morgenluft war einfach unwiderstehlich. Als ich endlich unsere kleine Gruppe am Konstantinsbogen fand, winkte unser Guide Marco schon und scherzte über „römische Zeit“ (ich glaube, er meinte mich). Er verteilte kleine Headsets, damit wir ihn trotz Straßenlärm gut hören konnten – ehrlich gesagt, hatte ich nicht erwartet, dass die so hilfreich sind. Das Kolosseum wirkte aus der Nähe noch beeindruckender als auf Fotos; man spürt den alten Stein unter den Fingern, noch kühl von der letzten Nacht.

Drinnen erzählte Marco von Gladiatoren und Kaisern – er kannte sich richtig gut aus, blieb aber locker („Stell dir vor, 50.000 Leute schreien, dass du gegen einen Löwen kämpfst“, meinte er – ich könnte das nicht). Die Luft roch leicht staubig und metallisch. Wir gingen durch Bögen, wo Sonnenstrahlen scharfe Linien auf den Boden zeichneten. Ein Kind aus unserer Gruppe fragte, ob hier noch Löwen leben; alle lachten, außer seine Mutter. Danach gingen wir ins Forum Romanum, das viel unebener war als gedacht – gut, dass ich Turnschuhe anhatte. Beim Haus der Vestalinnen wurde es plötzlich ganz ruhig, nur Vögel und entferntes Verkehrsrauschen waren zu hören. Ich versuchte mir vorzustellen, wie lebendig diese Ruinen einst waren.

Zum Schluss ging es auf den Palatin. Der Aufstieg ist nicht schwer, wenn man es langsam angeht (Marco wartete geduldig auf die Nachzügler). Oben hat man einen tollen Blick über Dächer und Ruinen – manchmal denke ich noch daran, wenn ich im Stau stehe. Jemand fragte nach den Restaurierungsarbeiten (überall stehen Gerüste), und Marco erklärte, dass unter Roms Schichten ständig neue Funde auftauchen. Das hat mir gezeigt, wie viel hier unter unseren Füßen verborgen liegt – echt beeindruckend.