Du gehst durch die fast leeren Straßen von Pompeji, bevor die meisten Besucher kommen, geführt von einem Experten, der längst vergessene Geschichten lebendig macht. Danach fährst du entlang der kurvigen Amalfiküste nach Positano oder Sorrent, wo du Zeit zum Entdecken hast – mit Zitronenbäumen und Meeresluft inklusive. Hin- und Rückfahrt ab Rom und eine kleine Gruppe sorgen für ein persönliches Erlebnis.
Das Erste, woran ich mich erinnere, ist das Geräusch – meine Schuhe knirschen auf den uralten Steinen von Pompeji, nur unsere kleine Gruppe und die frische Morgenluft um uns herum. Unser Archäologe Marco winkte uns zu einem verblassten Mosaik. „Hier war eine Bäckerei“, sagte er mit einem breiten Grinsen, als hätte er es gerade selbst entdeckt. Die Luft roch noch leicht nach feuchter Erde und altem Staub, aber nicht unangenehm. Es war seltsam ruhig – noch keine großen Menschenmengen – sodass man tatsächlich seine eigenen Gedanken zwischen den Ruinenwänden hören konnte. Gänsehaut bekam ich, als wir einen Blick ins alte Bordell warfen (Marcos Geschichten waren… lebendig), und ich dachte immer wieder daran, wie all diese Leben plötzlich vom Vesuv gestoppt wurden. Dieses Gefühl lässt mich bis heute nicht los.
Danach zurück in den Bus – ehrlich gesagt habe ich ein bisschen gedöst – und plötzlich schlängelten wir uns entlang der Amalfiküste. Diese Fahrt ist einfach einzigartig: Klippen, die steil ins wilde blaue Meer fallen, kleine Zitronenbäume, die sich mit aller Kraft festhalten. Unser Fahrer hupte an jeder blinden Kurve (ich habe acht in fünf Minuten gezählt), und vorne fing jemand an, „Volare“ zu singen. In Positano zeigte unsere Reiseleiterin eine Bäckerei, wo sie ihre Sfogliatella holt; ich probierte eine und Puderzucker flog überall hin (keine Reue). Wenn du wie wir in der Nebensaison unterwegs bist, tauschen sie Positano gegen Sorrent – mehr Einheimische, weniger Touristen, was irgendwie viel authentischer war.
Ich schlenderte zu einem winzigen Café für einen Espresso, wo zwei alte Herren leidenschaftlich auf Italienisch über Fußball stritten. Viel verstand ich nicht, aber es brachte mich zum Lächeln. Das Sonnenlicht spiegelte sich in all den pastellfarbenen Häusern, und für einen Moment vergaß ich, wie weit wir an diesem Morgen von Rom gekommen waren. Auf der Rückfahrt war es still im Bus – müde, aber glücklich – und ich sah zu, wie die Hügel draußen langsam im Dunkel verschwanden. Warum genau das mir so im Kopf geblieben ist, weiß ich nicht.
Die Tour dauert den ganzen Tag mit frühem Start in Rom und Rückkehr am Abend.
Nein, Mittagessen ist nicht inklusive, aber dein Guide gibt Tipps für lokale Restaurants in Positano oder Sorrent.
Ja, der Express-Eintritt in Pompeji ist im Preis enthalten.
Die Führung in Pompeji ist auf maximal 18 Teilnehmer begrenzt; der Transport kann von bis zu zwei Gruppen geteilt werden (bis zu 36 Personen).
Nein, Treffpunkt ist der Bahnhof Roma Termini im Zentrum von Rom.
Zwischen November und März, wenn viele Geschäfte in Positano schließen, geht es stattdessen nach Sorrent.
Nein, wegen der vielen Fußwege und fehlenden Lagermöglichkeiten für Rollstühle oder Kinderwagen.
Deine Pompeji-Führung übernimmt ein erfahrener Archäologe; die anderen Guides kennen sich bestens in der Region aus.
Dein Tag beinhaltet Hin- und Rückfahrt von Rom im klimatisierten Privatbus, Express-Eintritt nach Pompeji mit einer Archäologenführung für deine kleine Gruppe sowie viel Freizeit in Positano oder Sorrent je nach Saison – bring einfach bequeme Schuhe und Neugier mit.
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