Erkunde jahrhundertealte Hallen mit einem lokalen Guide, erfahre die Geschichten hinter Michelangelos Fresken in der Sixtinischen Kapelle, besuche vielleicht Raphaels Räume und genieße den Petersplatz im Sonnenlicht. Freu dich auf stille Momente voller Ehrfurcht und die eine oder andere Überraschung.
Ich erinnere mich noch genau an das erste Echo unter der hohen Bogenhalle, als wir die Vatikanischen Museen betraten – es fühlte sich an, als wären wir heimlich hinter die Kulissen eines alten Theaters geschlüpft. Unsere Führerin Lucia erzählte mit so viel Charme kleine Anekdoten über Päpste und Maler (sie nannte Raphael „den Charmeur“, was mich zum Schmunzeln brachte). Schon früh war es ziemlich voll, doch unsere kleine Gruppe fand immer wieder ruhige Nischen. Es lag ein leichter Duft von altem Stein und etwas Metallischem in der Luft – wahrscheinlich von den vielen Bronzeskulpturen, die die Gänge säumen.
Wir hielten am riesigen Zapfen im Innenhof an (ich wusste gar nicht, dass er römisch ist, bis Lucia es erklärte) und schlenderten dann durch scheinbar endlose Galerien – angeblich fünf Kilometer lang, aber nach dem dritten Wandteppichraum verlor ich den Überblick. Die Sixtinische Kapelle schleicht sich einem fast unbemerkt auf. Ich hatte unzählige Fotos gesehen, doch unter Michelangelos Decke zu stehen… ehrlich gesagt, fühlte ich mich winzig. Für einen Moment herrschte Stille – selbst der Typ mit den quietschenden Schuhen schwieg. Mein Nacken tat vom ständigen Nach-oben-Schauen weh, aber ich konnte nicht aufhören; „Das Jüngste Gericht“ zieht einen einfach in seinen Bann.
Wer auf die Stanzen des Raphael hofft, sollte wissen: Bei viel Andrang sind sie manchmal geschlossen (wir hatten Glück). Die Farben leuchteten viel intensiver, fast elektrisierend, und Lucia erzählte, wie sie nach Jahren der Vernachlässigung restauriert wurden. Außerdem gab sie uns Tipps für den Petersplatz („Achte um Mittag auf den Schatten des Obelisken“), der im Vergleich zum Inneren überraschend ruhig wirkte. Zum Schluss standen wir draußen, das Sonnenlicht glitzerte auf Berninis Brunnen, und die Menschen schlenderten entspannt umher – niemand hatte es eilig. Ich denke noch oft an diese Stille in der Kapelle, wenn alles andere verblasst.
Die Tour dauert insgesamt etwa 3 Stunden.
Ja, dein Ticket beinhaltet den bevorzugten Einlass zu den Vatikanischen Museen und der Sixtinischen Kapelle.
Die Route umfasst Raphaels Räume, aber der Zugang hängt von der Besucherzahl ab; bei großem Andrang werden sie manchmal ausgelassen.
Normalerweise ja, bei Buchungen unter 72 Stunden vor Tourstart oder bei Schließungen endet die Tour eventuell in den Museen.
Nein, Verpflegung ist nicht enthalten, nur Eintritt und Führung sind im Preis.
Ja, ab Gruppen von sechs Personen gibt es Headsets, damit du die Führung gut verstehen kannst.
Die Strecke beinhaltet Gehwege und Treppen; gib bei der Buchung Bescheid, damit man dir möglichst entgegenkommt.
Deine Tour am Vormittag oder Nachmittag beinhaltet Tickets ohne Anstehen für Vatikanische Museen und Sixtinische Kapelle, begleiteten Eintritt zur Petersbasilika (wenn möglich), alle Gebühren und Steuern, Headsets ab sechs Personen und eine erfahrene deutschsprachige Führung, die die alten Mauern lebendig werden lässt.
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