Erlebe die antike Stadt Petra, schwebe im Toten Meer und schlafe unter den Sternen von Wadi Rum. Diese Jordanien-Tour verbindet Geschichte, lokale Aromen und unvergessliche Momente.
Nach der Landung am Queen Alia Flughafen kurz nach Sonnenuntergang spürte ich sofort die warme Wüstenluft. Ein freundliches Teammitglied winkte mir zu und erledigte fix das Visum – und das sogar kostenlos, was eine schöne Überraschung war. Die Fahrt nach Amman war ruhig, nur die Lichter der Stadt funkelten in der Ferne. Mein Hotelzimmer blickte auf eine belebte Straße, wo der Ruf zum Gebet mit dem Duft von Kardamom aus einem nahegelegenen Café verschmolz. Nach dem Flug schlief ich schnell ein.
Am nächsten Morgen erwachte Amman früh. Unser Guide Khaled führte uns durch die Zitadelle – römische Säulenreste ragten aus dem Boden, während Kinder in der Nähe Fußball spielten. Im Archäologischen Museum bestaunte ich alte Schriftrollen und Münzen; besonders faszinierte mich eine Mosaikkarte, die aus der Nähe fast pixelartig wirkte. Wir schlenderten über den Souq, wo Händler lautstark Granatäpfel und Gewürze anboten. Das römische Theater war riesig – kaum vorstellbar, dass hier einst 6.000 Menschen Platz fanden. Nach dem Mittagessen (ich gönnte mir einen Falafel-Wrap bei Hashem’s) fuhren wir weiter nach Norden. Jerash war einfach beeindruckend: Hadriansbogen, das Hippodrom, endlose Säulengänge. Die Vögel hallten zwischen den Steinen wider. Die Burg von Ajloun thronte hoch über Olivenhainen; der Wind roch nach Kiefern und Staub. Zurück in Amman fiel ich früh ins Bett.
Am dritten Tag fuhren wir die Königsstraße entlang. Die St.-Georgs-Kirche in Madaba war still, nur das sanfte Schlurfen von Schuhen auf Stein war zu hören. Die Mosaikkarte dort – winzige bunte Steinchen zeigten das alte Jerusalem und den Nil. Auf dem Berg Nebo herrschte eine friedliche Stimmung; der Blick reichte bis zum Toten Meer, wo der Dunst den Horizont verschwimmen ließ. Am Aussichtspunkt Wadi Mujib wehte ein kühler Wind, selbst im Frühling. Die Burg Karak war ein Labyrinth aus Tunneln und dicken Mauern; unser Fahrer erzählte spannende Geschichten über Kreuzritter und Belagerungen. Zum Sonnenuntergang erreichten wir Petra. Die Stadt wirkte ruhig, doch die Luft vibrierte auf eine Weise, die ich nicht genau beschreiben konnte.
Der Siq in Petra ist morgens eng und angenehm kühl. Ich lief neben unserem Guide, der auf nabatäische Felsgravuren hinwies, die mir sonst entgangen wären. Der erste Blick auf das Schatzhaus – rosafarbener Stein, der in der Sonne leuchtete – war beeindruckender als jedes Foto. Wir schlenderten an Gräbern und dem alten Theater vorbei; ich roch noch den Staub und die Pferde. In der freien Zeit kletterte ich zu den Königsgräbern hoch und genoss den Blick ins Tal. Später fuhren wir weiter ins Wadi Rum. Der Wüstensonnenuntergang tauchte alles in Orange und Violett. Beduinen-Tee schmeckte rauchig, und nach dem Abendessen lag ich entspannt da und betrachtete die Sterne – kilometerweit keine Stadtlichter.
Das Aufwachen im Wadi Rum war fast lautlos, nur eine entfernte Ziegenglocke war zu hören. Die 4x4 Jeep-Tour holperte uns über Sanddünen und durch Canyons; unser Beduinenfahrer hielt an der Lawrence-Quelle und ließ uns über eine Felsbrücke klettern (meine Schuhe füllten sich mit rotem Sand). Wir besuchten alte Felsinschriften und eine Stelle namens Little Bridge – fast wie auf dem Mars. Kamelreiten war optional; ich beobachtete einige dabei, während ich süßen Tee trank. Am Nachmittag ging es ans Tote Meer. Die Fahrt nach unten schien endlos – meine Ohren knackten, als wir unter den Meeresspiegel fuhren. Im salzigen Wasser zu treiben war ein seltsames Vergnügen; untergehen ist unmöglich, selbst wenn man es versucht. Der Pool des Hotels bot Blick aufs Wasser und die Hügel Israels dahinter.
Am letzten Morgen nahm ich mir Zeit – schwebte nochmal im Wasser und sah zu, wie eine Gruppe Einheimischer lachend Schlamm auftrug. Die Luft war schwer vom Salz. Nach dem Check-out brachte uns der Fahrer zurück zum Flughafen Amman. Es fühlte sich an, als hätte ich eine ganze Woche in sechs Tagen erlebt – so viele Geschichten zum Mitnehmen.
Ja, ein 700 Meter langer Pferderitt vom Haupteingang Petra ist inklusive. Er ist optional und der Begleiter erwartet ein Trinkgeld.
Frühstück ist täglich inklusive, dazu Abendessen in Wadi Rum und am Toten Meer. Mittagessen ist nicht enthalten, außer ein Lunchpaket während der Jeep-Tour im Wadi Rum.
Du hast einen englischsprachigen Fahrer während der gesamten Tour und einen lizenzierten Guide für 3 Stunden in Petra. An einigen Orten sind lokale Guides dabei.
Ja, Babys sind willkommen. Spezielle Babysitze sind verfügbar, und während der Transfers müssen Babys auf dem Schoß eines Erwachsenen sitzen.
Du solltest mäßig fit sein – es gibt Spaziergänge auf unebenem Gelände in Petra und Jerash sowie optionale Wanderungen oder Kamelritte im Wadi Rum.
Diese Tour beinhaltet alle Eintrittsgelder für Petra, Jerash, Madaba, Berg Nebo, Karak, Ajloun, Amman Stadt und Wadi Rum. Du übernachtest 2 Nächte in Amman, je 1 Nacht in Petra und Wadi Rum (mit Beduinen-Gastfreundschaft) sowie 1 Nacht am Toten Meer – alles mit Frühstück. Abendessen sind in Wadi Rum und am Toten Meer inklusive. Im Wadi Rum gibt es eine 4-5-stündige Jeep-Tour mit Lunchpaket sowie Wasserflaschen an Bord. Am Flughafen wirst du empfangen und beim Visum unterstützt (kostenlos). Alle Transfers erfolgen mit modernen klimatisierten Fahrzeugen und englischsprachigem Fahrer. Kamelreiten im Wadi Rum ist optional und kostet extra.
Benötigen Sie Hilfe bei der Planung Ihrer nächsten Aktivität?