Grand Cayman: Private Bootstour zu Stingray City & Schnorcheln

4.85

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Wie ist das Erlebnis?

Das Erste, was mir auffiel, war die Ruhe – nur das leise Brummen unseres Bootes, das den Hafen von Grand Cayman verließ, während die Sonne schon kräftig aufs Wasser schien. Unser Guide Marcus reichte mir eine kalte Cola und grinste, als hätte er das schon tausendmal gemacht, aber es immer noch genossen. Ich roch Sonnencreme und salzige Meeresluft. Wir steuerten auf Stingray City zu, und ehrlich gesagt war ich etwas nervös wegen der Stachelrochen (die sind aus der Nähe echt riesig). Marcus lachte nur und zeigte uns, wie man das Futter flach hält, damit die Rochen sanft über die Hände gleiten. Ein seltsames Gefühl – ihre Haut ist viel weicher als erwartet, fast ein bisschen glitschig. Meine Nichte quietschte, als einer ihren Fuß streifte. Ich glaube, ich hab auch kurz aufgeschrien.

Danach ließen wir uns zu Coral Gardens treiben, um zu schnorcheln. Das Wasser ist so klar, dass man seinen eigenen Schatten im Sand sehen kann. Überall bunte Fische – gelbe und blaue Flecken, die um meine Maske herumhuschten. Marcus zeigte uns sogar eine karibische Languste, die sich unter Korallen versteckte (ich hab sie kaum entdeckt). Es ist ein besonderes Gefühl, einfach nur da zu schweben, das Atmen zu hören und all die Farben um sich herum zu sehen. Die Zeit verging wie im Flug.

Als nächstes machten wir Halt am Starfish Beach – viel ruhiger als erwartet, mit weichem Sand und leuchtend orange-roten Seesternen, die am Ufer verstreut lagen. Die Kinder versuchten sie zu zählen, gaben aber nach zehn auf. Einige Einheimische machten dort Picknick; ein kleiner Junge winkte uns mit sandigen Händen zu. Auf dem Rückweg durch die Mangroven erzählte Marcus Geschichten aus seiner Kindheit hier – mit seinem Akzent klang alles noch entspannter. Ob man es gemütlich oder flott mag, hier bestimmt man das Tempo selbst. Wir haben uns Zeit gelassen.