Du kletterst Kalksteinfelsen, kriechst durch kühle Höhlen, probierst Via Ferrata und seilst dich mit Hilfe von Einheimischen ab, die jeden Winkel des Phnom Kbal Romeas kennen. Freu dich auf Lachen, wackelige Beine (im besten Sinne) und Momente, in denen du alles um dich herum vergisst.
Schon beim ersten Durchkriechen unter dem Felsvorsprung am Phnom Kbal Romeas lief uns der Schweiß. Unser Guide Dara grinste und reichte mir einen Helm, der noch leicht nach Kreide und Sonnencreme roch – der hat schon so manche Köpfe begleitet. Der Kalkstein fühlte sich kühl an meinen Handflächen an, fast glatt vom Morgentau. „Keine Sorge“, sagte Dara, „geh einfach langsam.“ Ich versuchte, nicht nach unten zu schauen, während ich mich in die Via Ferrata einhängte. Dieses seltsame Gefühl aus Aufregung und Nervosität kribbelte in meiner Brust – was mache ich hier eigentlich? Aber dann bewegt man sich einfach weiter, weil alle anderen es auch tun.
In den Höhlen wurde es schnell still – so still, dass man das Kratzen der eigenen Schuhe auf dem Fels hören konnte. Dara zeigte auf kleine Fledermäuse, die über uns hingen (ich duckte mich reflexartig, er lachte). Die Luft veränderte sich – feucht und leicht erdig, mit einer süßlichen Note vom Räucherstäbchenrauch, der aus einem versteckten Schrein herüberzog. Wir kletterten über glitschige Felsen, und ich ertappte mich dabei, wie ich dachte, wie anders das hier war als alles, was ich bisher in Kampot erlebt hatte. An einem Punkt zitterten meine Hände mehr vor Adrenalin als vor Angst – glaube ich? Manchmal ist das schwer zu unterscheiden.
Das Abseilen kam schneller als gedacht. Meine Freundin wollte fast abspringen, aber Dara brachte sie mit einem Scherz dazu („Vertraust du mir?“ „Nein!“). Das Seil fühlte sich rau und fest in meiner Hand an. Für einen Moment stand ich einfach da und hörte draußen jemanden auf Khmer Anweisungen rufen – wahrscheinlich Kinder? Dann schwang ich plötzlich wieder ins Sonnenlicht, Staub auf den Schuhen und das Herz raste. Zum Abschluss gab es Wasserflaschen, die nach dem ganzen Klettern viel besser schmeckten als sonst. Ob es Erleichterung oder Stolz war? Keine Ahnung – aber ich denke immer noch an den Blick zurück auf Kampot durch den Höhleneingang.
Nein, für diese Tour sind keine Vorkenntnisse nötig.
Die Tour umfasst Klettern, Höhlenabenteuer, Via Ferrata und Abseilen im Höhlensystem von Kampot.
Alle Aktivitäten finden am Phnom Kbal Romeas bei Kampot statt.
Zieh am besten T-Shirt, Shorts oder Leggings und schnürbare Schuhe an.
Ja, alle Teilnehmer bekommen Helme gestellt.
Ja, während der Tour bekommst du Wasserflaschen gestellt.
Teilnehmer müssen mindestens 6 Jahre alt sein.
Nein, Schwangeren und Personen mit Rückenverletzungen wird von der Teilnahme abgeraten.
Dein Tag beinhaltet die komplette Ausrüstung inklusive Helm, ausreichend Wasserflaschen für zwischendurch und alle Aktivitäten werden von einem erfahrenen lokalen Guide begleitet, der die Gegend wie seine Westentasche kennt – so kannst du dich voll aufs Abenteuer konzentrieren (und dich vielleicht auch mal selbst zum Lachen bringen).
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