Quebec Schneeschuhwanderung mit Bergziegen & regionalem Mittagessen

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Wie ist das Erlebnis?

Schon bevor wir die Schneeschuhe anschnallten, lachten wir – vor allem, weil die Ziegen immer wieder an unseren Fäustlingen knabberten, als wollten sie uns antreiben. Die Luft im Jacques-Cartier-Tal war klar und frisch, so eine Kälte, die einem richtig in die Augen fährt. Unser Guide Luc zeigte uns Tierspuren im Schnee und erzählte, wie der Fluss früher so dick zufror, dass man das Knacken unter den Füßen hören konnte. Ehrlich gesagt hätte ich nicht gedacht, dass Bergziegen auf einer privaten Schneeschuhwanderung in Quebec so gute Begleiter sind – stur, aber irgendwie beruhigend.

Es gibt diesen Moment, in dem man einfach schweigt und nur zuhört: das Knirschen der Stiefel, der Wind, der durch die Kiefern rauscht, und eine Ziege, die über etwas Unsichtbares schnaubt. Die Klippen über uns leuchteten im Morgenlicht – blasses Gold auf Eis – und für einen Augenblick vergaß ich meine eiskalten Zehen. Luc erzählte Geschichten von alten Holzfällern und französischen Entdeckern, während wir den Dampf sahen, der vom Fluss aufstieg. Er sagte Sätze wie „Siehst du die Biegung? Dort ist mein Großvater mal reingefallen“ und grinste dabei.

Das Mittagessen gab’s direkt am Wasser – ein verbeulter Kessel über dem Feuer, der Eintopf blubberte vor sich hin, der Kaffee war so stark, dass man einen Löffel reinstellen konnte. Über einen Kuchen wurde Ahornsirup geträufelt, an den ich noch oft denke. Wir saßen eng zusammen, um uns zu wärmen, während Luc Legenden über Geister im Wald erzählte (die Ziegen schienen eher unbeeindruckt). Mein Gesicht tat vom Lächeln mehr weh als von der Kälte. Wenn du eine private Schneeschuhwanderung in Quebec suchst – mit echtem lokalen Flair und echten Ziegen – dann ist das genau das Richtige.