Wer Mombasa abseits der Postkartenmotive erleben will – Swahili-Küche probieren, Giraffen im Haller Park hautnah treffen, durch die Altstadt schlendern – für den ist diese private Tour perfekt, ohne Stress und Hektik.
Hier in der Stadt beginnt der Tag früh – schon um 8 Uhr summt das Leben auf den Straßen, als wir vom Hotel losfahren. Unser Fahrer schlängelt sich durch das Stadtzentrum, vorbei an hupenden Matatus und Schulkindern in Uniform, die zwischen den Marktständen hindurchflitzen. In der Luft liegt ein Hauch von Kardamom und frisch Gebackenem, während wir in Kibokoni, der Altstadt, ankommen. Fort Jesus steht imposant da – seine dicken Steinmauern sind noch kühl von der Nacht. Drinnen erzählt unser Guide, der hier sein ganzes Leben verbracht hat, spannende Geschichten über portugiesische Soldaten und Swahili-Händler. Man kann sich fast vorstellen, wie sie in den hallenden Gängen über Gewürzpreise diskutieren.
Wir schlendern durch enge Gassen, gesäumt von verblassten Kolonialhäusern – manche mit abblätternden blauen Türen, andere mit geschnitzten Holzbalkonen, die beim Vorbeigehen knarren. Ein kurzer Halt an der Mandhry-Moschee, wo der sanfte Gebetsruf mit dem Straßenlärm verschmilzt. Auf dem Old Spice Market explodieren die Farben: Stapel von Kurkuma, getrockneten Limetten und winzigen roten Chilischoten. Vor dem Mittagessen gönne ich mir an einem kleinen Kiosk eine kalte Limo – nach dem ganzen Laufen in der Mittagshitze genau das Richtige.
Das Mittagessen gibt es in einem versteckten Lokal in der Altstadt, wo die Deckenventilatoren kaum gegen die Wärme ankommen. Der Kellner bringt Teller mit gegrilltem Schnapper und Kokosreis – wer keinen Fisch mag, bekommt stattdessen Pilau oder Biryani. Nach dem üppigen Essen (ich konnte einfach nicht widerstehen) fahren wir die Mama Ngina Drive entlang, genießen die salzige Meeresbrise und beobachten Fähren, die den Likoni-Kanal überqueren – ein echtes Stück Alltag hier.
Bevor wir die Stadt verlassen, halten wir an den Pembe za Ndovu – den berühmten Elefantenzähnen, die sich über die Moi Avenue wölben. Sie sind viel größer, als sie auf der 50-Shilling-Note wirken! Unser Fahrer macht ein Foto, während Boda-Bodas an uns vorbeirasen. Zeit bleibt auch für einen kurzen Einkaufsbummel; ich feilsche um eine handgeschnitzte Seifensteinschale, die mir einfach ins Auge gefallen ist.
Am Nachmittag geht’s zum Haller Park – ein ganz anderer Rhythmus als der Trubel der Stadt. Es ist schattig und ruhig, nur Vogelrufe und das Rascheln von Affen in den Bäumen sind zu hören. Die Giraffen-Fütterungsplattform ist jetzt gut besucht; ihre langen Zungen sind überraschend sanft, wenn man ihnen Blätter reicht. Unser Guide zeigt uns Flusspferde, die in schlammigen Teichen planschen, und erzählt, wie aus dem ehemaligen Steinbruch in den 70ern ein Naturschutzgebiet wurde.
Wer Lust auf Handwerk hat, kann alternativ die Akamba-Handwerkswerkstatt besuchen – den Kunsthandwerkern beim Holzschnitzen zuzusehen, ist nach dem vielen Laufen fast meditativ. So oder so bin ich am späten Nachmittag bereit, zurück zum Hotel zu fahren (vielleicht noch ein Nickerchen vor dem Abendessen). Diese Tour steckt voller Highlights: Geschichte, Natur, Essen – und viele kleine Momente, die man allein leicht übersieht.
Ja, das Mittagessen ist dabei und besteht meist aus lokalen Meeresfrüchtegerichten wie gegrilltem Fisch oder Kokosreis. Wenn du etwas anderes möchtest (z.B. Pilau oder Biryani), sag uns einfach vorher Bescheid – wir kümmern uns darum.
Die Tour ist hauptsächlich ein Spaziergang durch die Altstadt und Teile des Haller Parks. Für die meisten Fitnesslevels gut machbar, aber nicht ideal bei Mobilitätseinschränkungen oder bestimmten gesundheitlichen Problemen.
Auf jeden Fall – es gibt Gelegenheiten, sowohl in der Stadt (Gewürze, Handwerk) als auch in der Akamba-Werkstatt einzukaufen, wenn du diese Station wählst.
Du wirst wahrscheinlich Giraffen (besonders bei der Fütterung), Flusspferde, Affen, Antilopen, Krokodile und viele Vögel entdecken – perfekt für Vogelbeobachter!
Der Eintritt ins Fort Jesus Museum und den Haller Park ist inklusive. Den ganzen Tag über privater Transport mit englischsprachigem Guide. Wasserflaschen gibt’s unterwegs, zum Mittagessen eine Auswahl an Softdrinks – und natürlich das Mittagessen selbst (Meeresfrüchte oder andere lokale Gerichte) ist mit drin!
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