Plitvicer Seen ab Split: Tagesausflug mit Transfer & Freizeit

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Wie ist das Erlebnis?

Ich gebe zu, der frühe Start ab Split hat mich erst mal mürrisch gemacht – ich bin kein Morgenmensch, und im Bus herrschte schon vor Sonnenaufgang lebhafte Stimmung. Doch je weiter wir nach Norden fuhren, desto mehr veränderte sich die Landschaft. Unser Fahrer Marko zeigte uns alte Steindörfer und bunte Wildblumen, die mir sonst sicher entgangen wären. Als wir an den Plitvicer Seen ankamen, war ich dank starkem kroatischem Kaffee an der Raststätte endlich richtig wach – ehrlich, den Kaffee solltest du nicht auslassen.

Was mich als erstes beeindruckte, war das Geräusch: Wasser überall. Nicht nur ein Wasserfall, sondern Dutzende in allen Formen und Größen, die über moosbedeckte Felsen in glasklare Seen stürzen. Die Wege schlängeln sich auf Holzstegen so nah am Wasser entlang, dass man den Sprühnebel auf den Armen spürt, wenn man sich zu weit lehnt (ich habe es ausprobiert). An einer Stelle blieb ich einfach stehen und beobachtete eine Schulgruppe, die lachend versuchte, „Plitvice“ auszusprechen – selbst unser Guide musste schmunzeln, denn viele Kroaten verhaspeln sich daran.

Du hast freie Zeit, um im Park ganz nach Lust und Laune herumzulaufen. Ich habe meine Gruppe zwischendurch aus den Augen verloren, was aber gar nicht schlimm war – manchmal tut es gut, einfach mal langsamer zu machen. Es gibt einen Platz, an dem die Sonne das Wasser so trifft, dass alles in Türkis leuchtet; ich denke noch oft daran, wenn ich im Stadtverkehr stecke. Meine Schuhe wurden matschig (hätte besser auf den Tipp gehört, Ersatzschuhe mitzunehmen), aber ehrlich gesagt, das war mir egal.