Erkunde die kühlen Kalksteinhöhlen von Jeita Grotto zu Fuß und per Boot mit einem lokalen Guide, bevor du mit der Seilbahn die Kiefernhänge hinauf zur berühmten Statue von Harissa fährst. Inklusive Abholung vom Hotel in Beirut, Zeit fürs Mittagessen mit Aussicht (auf eigene Kosten) und Geschichten, die lange nachwirken.
Was mich bei Jeita Grotto als Erstes beeindruckte, war der kühle, erdige Geruch – wie nasser Stein und etwas sehr Altes. Unser Guide Rami grinste, als er sah, wie ich am Eingang zögerte. „Drinnen ist es kühler“, sagte er und reichte mir eine Jacke, die ich in Libanon fast vergessen hätte. Die Höhle war still, nur unsere Schritte hallten von den Kalksteinwänden wider. Über uns hingen Stalaktiten wie eingefrorene Kronleuchter; manche sahen so spitz aus, dass man sich fast verletzen konnte, wenn man es wagte. Wir fuhren mit einem kleinen Boot durch die untere Galerie – ehrlich, es fühlte sich fast unwirklich an, über das dunkle Wasser zu gleiten und nur dem Tropfen von oben zu lauschen. Ich konnte kaum glauben, wie nah wir doch an Beirut waren, und doch schien es eine ganz andere Welt zu sein.
Nach Jeita fuhren wir die kurvigen Straßen hinauf nach Harissa. Die Luft veränderte sich – Kiefern und ein süßer Duft von einer Bäckerei am Straßenrand (ich bereue, dass ich mir kein Manousheh geholt habe). Die Seilbahnfahrt nach oben war… naja, ich bin nicht der größte Fan von Höhen, aber Rami machte Witze darüber, dass libanesische Fahrer viel furchteinflößender seien als jede Seilbahn. Da war was dran. Oben angekommen, stand sie da: Unsere Liebe Frau von Libanon, mit weit ausgebreiteten Armen über der Bucht von Jounieh. Menschen zündeten Kerzen an oder saßen einfach still auf Bänken. Es gibt diesen Moment, wenn das Sonnenlicht von ihrem bronzenen Gesicht reflektiert wird und alles um dich herum für einen Augenblick stillzustehen scheint.
Ich schlenderte in die kleine Kapelle unter der Statue – hatte gar nicht bemerkt, dass sie dort versteckt ist, bis mich jemand auf die Tür aufmerksam machte. Es roch leicht nach Weihrauch und altem Holz. Draußen machten Familien Fotos, und eine Gruppe Teenager versuchte mir beizubringen, „Harissa“ richtig auszusprechen (was mir nicht gelang). Direkt daneben steht eine große Kathedrale – aus Beton und Glas, aber trotz des Besucherandrangs irgendwie friedlich.
Zum Mittagessen hatten wir Zeit in der Nähe (nicht inklusive), also setzte ich mich auf eine Terrasse mit Blick auf die Bucht, ein Teller Tabbouleh und Minzlimonade vor mir. Dieses Bild – blaues Wasser, rote Dächer, die Statue, die alles überblickt – ist mir bis heute im Kopf geblieben. Auf der Rückfahrt nach Beirut spielte Rami Fairuz im Radio und erzählte Geschichten aus seiner Kindheit in diesen Hügeln. Ehrlich gesagt, wenn du einen Tagesausflug von Beirut suchst, der gleichzeitig beeindruckend und persönlich ist, dann ist das hier genau richtig.
Die Fahrt von Beirut zur Jeita Grotto dauert mit dem Privatfahrzeug meist 30 bis 40 Minuten.
Ja, die private Tour beinhaltet Abholung und Rückfahrt vom Hotel in Beirut.
Ja, Kinder sind willkommen; Babysitze und Kinderwagen sind erlaubt.
Ja, du hast freie Zeit, um in einem Restaurant nahe Harissa zu Mittag zu essen.
In der Grotte ist es kühl; eine leichte Jacke oder einen Pullover mitzunehmen, ist empfehlenswert.
Die Tour beinhaltet private, komfortable Fahrt; Eintrittsgelder können je nach Buchung variieren.
Mit der Seilbahn (Telepherique) fährst du hinauf zum Heiligtum auf dem Hügel von Harissa.
Die Tour ist für die meisten Fitnesslevels geeignet; bei speziellen Bedürfnissen bitte vorab Kontakt aufnehmen.
Dein Tag beinhaltet die Abholung und Rückfahrt vom Hotel in Beirut mit privatem, klimatisiertem Fahrzeug sowie die Begleitung durch einen lokalen Guide bei Jeita Grotto und Harissa. Du hast Zeit fürs Mittagessen in deinem eigenen Tempo, bevor es am Nachmittag entspannt zurückgeht.
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