Cabo San Lucas: 4x4 UTV Canyon-Abenteuer & Mittagessen am Meer

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Wie ist das Erlebnis?

Das erste, woran ich mich erinnere, ist das Geräusch – wie die dicken Reifen auf dem trockenen Schotter knirschten, als wir in die Rancho Tierra Sagrada rollten. Zwischen Kakteen und endlosem Himmel, irgendwo draußen vor Cabo San Lucas. Unser Guide Paco drückte mir einen Helm in die Hand und grinste, als wüsste er schon, was auf uns zukommt. In der Luft lag der Duft von sonnengetrocknetem Salbei – und etwas Würziges aus der Küche wehte herüber. Die Ausrüstung war anfangs ungewohnt, steif und gepolstert, aber ehrlich gesagt war ich froh darum, sobald wir auf den Trail gingen.

Ich hatte noch nie zuvor einen UTV gefahren (hab ständig ATV dazu gesagt – Paco hat nur gelacht), aber nach einer kurzen Einweisung ging’s los. Der Motor röhrte durch die Canyons, hinter uns wirbelte der Staub. Wir jagten durch sandige Flussbetten, gesäumt von riesigen Cardón-Kakteen – einer sah aus, als würde er uns zuwinken, kein Witz – und spritzten durch seichte Bäche. Die Schuhe waren klatschnass, aber ich konnte gar nicht aufhören zu grinsen. Oben auf einem Hügel hielten wir an und konnten bis zum Pazifik schauen – diese wilde, blaue Kante unter der gleißenden Sonne. Ich hätte nie gedacht, dass man sich so klein fühlen kann.

Zurück auf der Ranch kribbelten meine Hände immer noch, als wir uns zum Mittagessen setzten – Meeresblick, Salz in der Luft, die Teller voll mit Quesadillas und Sachen, die ich kaum aussprechen konnte (Li hat gelacht, als ich „chiles en nogada“ versucht habe). Das Buffet schien endlos: Bohnen mit rauchiger Schärfe, Tortillas frisch vom Grill, süße Agua Fresca, die mir am Handgelenk runterlief. Jemand schenkte Tequila zur Verkostung ein; ich nahm kleine Schlucke, weil Paco meinte: „Nicht kippen, genießen.“ Er hatte recht. Erst brennt’s, dann wird’s süß, wenn man wartet.

Ich denke immer wieder an diesen Moment auf dem Trail, als alles still war – nur Wind und fernes Meeresrauschen. Dieses Gefühl gibt’s nirgendwo sonst. Schon gar nicht in der Stadt.