Riviera Maya: Private Yacht-Tour nach Xpu-Ha mit Open Bar

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Wie ist das Erlebnis?

Das Erste, was mir auffiel, war die Farbe – dieses wilde Türkis des Karibischen Meers vor Tulum und Playa del Carmen. Barfuß stiegen wir auf die 14 Meter lange Azimut-Yacht, die Sonne wärmte schon meine Schultern, und irgendwo hinter dem Kapitänsplatz roch es nach gegrilltem Hühnchen. Unsere Crew empfing uns mit breiten Lächeln (und einer Runde Margaritas, die ehrlich gesagt viel zu schnell weg waren). Aus den Bluetooth-Lautsprechern klang schon Cumbia, und mein Freund begann zu tanzen, noch bevor wir den Hafen verlassen hatten.

Von Xpu-Ha hatte ich vor diesem Tagesausflug ab Playa del Carmen noch nie gehört – unser Guide Marco meinte, der Name bedeutet „Morgentau“ auf Maya, auch wenn ich das im Wind vielleicht falsch verstanden habe. Die Überfahrt war so ruhig, dass ich zum ersten Mal Paddleboard ausprobierte (wackelig, aber mega spaßig), während jemand anderes das Mikrofon für Karaoke schnappte. Es hat etwas Magisches, mit Fremden schlecht zu 90er-Hits zu singen und die salzige Meeresluft im Gesicht zu spüren – das bricht schnell das Eis. Der Guacamole war so frisch, man schmeckte die Limette noch heraus, und ab und zu wehte der Duft von Koriander oder Bohnen aus der Kombüse herüber.

Wir ankerten nahe Xpu-Ha und ließen uns einfach treiben, alle waren für einen Moment still, nur das Platschen eines Sprungs ins Wasser unterbrach die Ruhe. Das Wasser fühlte sich weicher an als jedes Schwimmbad, in dem ich je war. Marco zeigte auf ein paar Vögel über uns – vielleicht Pelikane? – und erzählte, dass die Einheimischen hier früh sind, bevor die Touristen kommen. Ich denke noch oft an diese Stille, die nur von Lachen und der fernen Musik eines anderen Bootes durchbrochen wurde. Wir wollten gar nicht weg, doch irgendwann wurden wieder Chips herumgereicht, und so krochen wir alle zurück an Deck, leicht sonnenverbrannt, aber völlig zufrieden.