Erkunde San Carlos’ Wüstenschluchten mit einem Biologen als Guide, entdecke seltene Pflanzen und Tiere auf versteckten Pfaden in der kühleren Jahreszeit. Tauche ein in grüne Palmenoasen mit Moosen und uralten Felsen, bevor du unter einer Palapa frisch zubereitetes Ceviche genießt – ein Tag voller kleiner Abenteuer, die lange im Gedächtnis bleiben.
Wir trafen uns bei Mariscos El Esterito, das schon beim Aussteigen nach frittiertem Fisch und Meeresluft roch. Unsere Gruppe war klein – nur ich, zwei weitere Reisende und unser Guide Luis, der hier als Biologe arbeitet. Er gab uns ein paar abgenutzte Bestimmungsbücher und erzählte von den „Fächerpalmen“, die hier in Baja California etwas ganz Besonderes sind. Anfangs dachte ich nur: Palmen sind doch Palmen, oder? Aber er grinste und meinte, wir sollten abwarten, bis wir sie aus der Nähe sehen.
Die Fahrt zum Startpunkt war so holprig, dass meine Wasserflasche gegen die Autotür klapperte. Als wir dann zum Canyon El Silencio wanderten, war die Luft überraschend kühl und fast feucht für eine Wüste. Luis zeigte uns winzige Eidechsen, die flink zwischen den Steinen verschwanden, und erklärte die wellenförmigen Strukturen an den Felswänden, die von uralten Wasserläufen zeugen. Einmal hielt er mitten im Satz inne, weil ein leuchtend grüner Vogel vorbeizischte; er nannte ihn beim spanischen Namen (den ich schon wieder vergessen habe). Das machte mir klar, wie lebendig dieser Ort ist, wenn man nur genau hinschaut.
Zurück bei den Autos fuhren wir weiter zur nächsten Station, El Ojo de Agua. Der Weg wurde weicher, fast schwammig, und plötzlich wuchsen überall Farne und Moose. Es fühlte sich an, als hätte jemand einen kleinen Dschungel mitten in Baja gepflanzt. Die mexikanischen Fächerpalmen ragten hoch über uns auf, ihre Blätter raschelten sanft im Wind. Ich versuchte ein Foto, aber es konnte kaum einfangen, wie friedlich und eigenartig dieser Ort wirkte, wenn die Sonne durch das grüne Blätterdach schien.
Zum Schluss saßen wir unter einer Palapa, wo bereits Teller mit Ceviche auf Tostadas bereitstanden – frisch gefangener Fisch vom selben Morgen. Überall roch es nach Limettensaft (meine Finger dufteten noch Stunden später danach) und Luis lachte, als ich ohne Vorwarnung eine der schärferen Salsas probierte. Wir sprachen über die Moose, die Palmen und ich dachte immer wieder daran, wie still es in den Schluchten im Vergleich zur Stadt war. Keine Ahnung, warum mich das so berührte.
Die Tour erfordert eine moderate Fitness und ist nicht geeignet für Personen mit Herzproblemen oder Rückenverletzungen.
Ja, am Ende gibt es frisch zubereitetes Ceviche aus lokal gefangenem Fisch auf Tostadas mit verschiedenen Salsas.
Ein örtlicher Biologe begleitet die Tour und hilft dabei, Pflanzen und Tiere zu erkennen.
Diese Tagestour findet nur in den kühleren Monaten statt, wegen der Wüstenbedingungen.
Ja, es stehen passende Feldführer zur Verfügung, um Pflanzen und Tiere unterwegs zu identifizieren.
Die Quelle am Berghang führt das ganze Jahr Wasser und beherbergt einzigartige Pflanzen wie Moose, Farne und einheimische Fächerpalmen.
Dein Tag startet mit dem Treffen im Restaurant Mariscos El Esterito, danach fahren wir gemeinsam zu den beiden Startpunkten. Geführte Wanderungen mit einem lokalen Biologen, Nutzung von Bestimmungsbüchern, gereinigtes Trinkwasser oder Saft sowie frisch zubereitetes Ceviche unter einer schattigen Palapa runden die Tour ab.
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