Teotihuacan Ballonfahrt & Archäologie-Tour ab Mexiko-Stadt

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Wie ist das Erlebnis?

„Schau mal da!“ flüsterte jemand, als der erste Ballon sich langsam mit Luft füllte und seine Farben im Morgenlicht leuchteten. Kaum hatten wir unseren Kaffee ausgetrunken, zündeten die Brenner – Wärme im Gesicht, kühle Luft an den Händen. Das Team arbeitete flink, die Seile wurden straff gezogen, und schon stiegen wir in den Korb, während unser Pilot auf Spanisch und Englisch die letzten Anweisungen gab.

Der Start war sanft und aufregend zugleich; unter uns breitete sich Teotihuacan wie eine riesige Landkarte aus. Die Sonnenpyramide strahlte golden im Morgenlicht, winzige Menschen liefen schon ihre Stufen hinauf. Der Wind bestimmte unseren Kurs – mal schwebten wir so nah, dass ich Hunde zwischen den Feldern laufen sah, dann wieder hoch genug, dass alles wie kleine Modelle wirkte. Unser Guide zeigte alte Kanäle und erzählte Geschichten über die Erbauer der Stadt, während ich versuchte, alles in mich aufzusaugen.

Die Landung kam überraschend – einen Moment gleiteten wir noch ruhig dahin, im nächsten standen wir auf einem Feld, wo Einheimische aus ihren Trucks winkten. Nach einem Sektempfang (der Pilot sprach sogar einen kurzen Segen), ging es zurück zum Frühstück in ein echtes Höhlenrestaurant. Der Duft von Tortillas empfing mich schon, bevor ich mich setzte; vom Ei mit Nopal bis zu frischem Obst gab es alles am Buffet. Später, in einem kleinen Handwerksatelier in der Nähe, lernten wir, wie Obsidian-Schmuck entsteht und probierten Pulque und Mezcal – ehrlich gesagt stärker, als ich erwartet hatte.

Danach hatten wir Zeit, die archäologische Zone auf eigene Faust zu erkunden. Vorbei an Händlern mit Jaguarpfeifen und geflochtenen Hüten stieg ich ein Stück die Mondpyramide hinauf, um Familien beim Picknick zuzusehen. Am frühen Nachmittag wartete unser Fahrer genau wie vereinbart für die Rückfahrt nach Mexiko-Stadt – müde, aber glücklich, mit Staub an den Schuhen.