Erlebe Eswatini an einem Tag voller Kultur: lebendiger Siswati-Tanz im Mantenga Village, ruhige Momente am Mantenga Wasserfall, Mittagessen bei Malandela mit Zeit für das House on Fire Kunstzentrum und Stöbern in der Swazi Kerzenmanufaktur, bevor es zurück nach Maputo geht. Lachen, Musik, neue Geschmäcker – und auch Raum für Ruhe.
„Ihr hört die Trommeln, bevor ihr uns seht“, sagte unser Guide Musa grinsend, als wir kurz nach Sonnenaufgang die Grenze nach Eswatini überquerten. Ich war noch halb verschlafen von der frühen Abholung in Maputo, doch dieser Satz blieb mir im Kopf – und er hatte Recht. Die Fahrt fühlte sich an wie ein langsames Aufrollen von Farben: der Stadtdunst wich grünen Tälern und nebelverhangenen Hügeln. Es hat etwas Besonderes, eine Grenze auf der Straße zu überqueren – man nimmt jede kleine Veränderung wahr: die Schilder, die Gesichter der Menschen an den Straßenständen, sogar die Luft riecht weniger salzig und mehr nach frischem Gras.
Unser erster Halt war das Mantenga Cultural Village. Gelächter und der dumpfe Klang von Trommeln hallten zwischen den runden Hütten. Traditionelle Tänze hatte ich schon gesehen, aber diese Siswati-Performance fühlte sich anders an – vielleicht roher? Die Tänzer wirbelten Staub auf, ihre Stimmen trugen sich wie Wellen über uns hinweg. Einmal versuchte ich mitzuhalten und zu klatschen; Musa erwischte meinen Blick und schüttelte lächelnd den Kopf (Timing war noch nie meine Stärke). Danach führte er uns durchs Dorf und erklärte, warum manche Hütten nach Osten zeigen oder wie man die Ältesten begrüßt – kleine Details, die es weniger wie eine Show wirken ließen, sondern eher wie einen Blick hinter die Kulissen.
Am Mantenga Wasserfall wurde es unerwartet still. Von den Trommeln im Dorf war nur noch ein leises Echo zu hören, sonst plätscherte nur das Wasser über die Felsen und irgendwo zwitscherten Vögel. Wir setzten uns eine Weile – ohne Eile – und knabberten Obstsnacks aus dem Van, während jemand versuchte (und scheiterte), ein Selfie mit dem ganzen Wasserfall im Bild zu machen. Das Mittagessen bei Malandela war eine weitere Überraschung: hausgemachtes Brot, würziger Hühnereintopf, alle teilten die Teller unter großen Bäumen, während lokale Kinder zwischen den Tischen herumflitzten. Das „House on Fire“ nebenan sah aus wie aus einem Traum – Mosaikwände, überall Skulpturen, Musik, die durch ein offenes Fenster wehte.
Der letzte Stopp war die Swazi Candle Factory. Hier gibt’s nicht nur Kerzen, sondern ein buntes Durcheinander aus Farben und Stimmen, während Künstler Tiere schnitzen, die man dabei beobachten kann. Ich kaufte eine Zebra-Kerze, die später in meiner Tasche merkwürdig schmolz (Lektion gelernt), aber ehrlich gesagt mochte ich sie gerade wegen ihrer Unvollkommenheit. Die Rückfahrt nach Maputo war lang – insgesamt sieben Stunden – doch im Van herrschte eine entspannte Müdigkeit, alle tauschten Fotos und Geschichten aus, während draußen die Dämmerung hereinbrach. Manchmal denke ich noch an die Trommeln, die irgendwo hinter mir nachhallen.
Die Hin- und Rückfahrt dauert bei dieser Tagestour etwa 7 Stunden mit dem Auto.
Ja, das Mittagessen wird während der Tour bei Malandela serviert.
Die Tour beinhaltet eine Siswati-Tanzvorführung und eine geführte Besichtigung des Mantenga Cultural Village.
Ja, es gibt Zeit, die Kunsthandwerksstände in der Swazi Candle Factory zu besuchen.
Die Abholung in einem klimatisierten Fahrzeug erfolgt früh morgens in Maputo und ist inklusive.
Die Tour ist für alle Fitnesslevel geeignet; Babysitze sind auf Wunsch verfügbar.
Bequeme Schuhe, Sonnenschutz, Reisepass für die Grenzkontrolle und etwas Bargeld für Handwerk oder Snacks sind empfehlenswert.
Dein Tag startet mit der frühen Abholung in Maputo im klimatisierten Fahrzeug, unterwegs gibt es Snacks wie Obst, Wasser und Saft. Inklusive sind der Eintritt und die Führung mit Tanzvorführung im Mantenga Cultural Village, Zeit am Mantenga Wasserfall, Mittagessen bei Malandela, Besuche im House on Fire Kunstzentrum und der Swazi Candle Factory, bevor es abends zurück nach Maputo geht.
Benötigen Sie Hilfe bei der Planung Ihrer nächsten Aktivität?