Atme die frische Luft am Tvindefossen-Wasserfall ein, schlendere durch das lebendige Wikingerdorf Njardarheimr in Gudvangen, genieße die UNESCO-Nærøyfjord-Kreuzfahrt und erlebe die berühmte steile Flåmbahn mit Wasserfällen und Bergbauernhöfen – alles an einem entspannten Tagesausflug ab Bergen.
Fast hätte ich den Bus am Strandkaien verpasst, weil ich von einer Möwe abgelenkt wurde, die jemandem das Sandwich klaute (typisch Bergen). Aber unsere Guide Sigrid winkte mir lachend zu – sie schien es gewohnt zu sein, dass Touristen mal abschweifen. Die Fahrt Richtung Gudvangen war erst ruhig, nur das Brummen der Straße und die mächtigen Berge, die uns umgaben. Wir machten Halt am Tvindefossen-Wasserfall, wo die Luft irgendwie anders schmeckte – frisch und fast ein bisschen würzig? Die Leute füllten Flaschen, als wäre das Wasser magisch. Ich probierte auch, aber ehrlich gesagt war es einfach nur kalt.
In Gudvangen führte uns Sigrid durch Njardarheimr, das Wikingerdorf. Ein Mann in voller Kettenrüstung ließ mich seine Axt halten (er sagte bestimmt fünfmal „vorsichtig“). Überall hing der Duft von Holzrauch in der Luft. Ich versuchte nach dem Probieren von Fladenbrot „takk for maten“ zu sagen – Li lachte, weil ich es total verhunzt habe. Es war irgendwie berührend zu sehen, wie sehr die Leute hier ihre Geschichte leben; sie spielten keine Rolle für uns, sie waren einfach echt.
Die Nærøyfjord-Kreuzfahrt war viel ruhiger als erwartet – nur Wind und das tiefe Brummen des Motors, das von den Felsen widerhallte. Das Wasser sah unter den Wolken fast schwarz aus. An einer Stelle glitten ein paar rote Häuser am Ufer vorbei, und ich fragte mich, wie wohl der Winter hier sein muss. In Flåm hatten wir etwa eine Stunde Zeit – genug für einen Kaffee und einen Spaziergang an Schafen vorbei, die ganz entspannt Gras kauten, als wäre nichts Besonderes los (während mein Herz vor all der Schönheit fast raste). Die Flåmbahn ist wirklich so steil, wie alle sagen; meine Ohren knackten gleich zweimal auf dem Weg nach Myrdal. Der Kjosfossen-Wasserfall rauschte so nah vorbei, dass man den Sprühnebel durch das offene Fenster spüren konnte, wenn man sich rauslehnte (nicht Sigrid verraten).
Der letzte Zugwechsel in Myrdal fühlte sich fast wie ein Traum an – ich glaube, die Hälfte unserer Gruppe schlief ein, als wir zurück nach Voss fuhren. Mein Handy war sowieso leer, also schaute ich einfach dem Regen zu, der über die Scheibe lief, und versuchte, mir das Blau in diesem besonderen norwegischen Licht einzuprägen. Dieses Bild geht mir bis heute nicht aus dem Kopf.
Die Fjordfahrt von Gudvangen nach Flåm dauert etwa 2 Stunden.
Die Tour startet mit dem Bus am Strandkaien in Bergen; Abholung ist dort inklusive.
Ja, es gibt eine geführte Tour durch Njardarheimr in Gudvangen, wo Einheimische das Leben der Wikinger nachstellen.
Die Flåmbahn steigt auf 20 Kilometern 866 Meter mit Steigungen bis zu 5,5 %.
Es sind keine Mahlzeiten enthalten, aber in Flåm gibt es Zeit für Kaffee oder Snacks auf eigene Kosten.
Ja, Babys sind willkommen; Kinderwagen und spezielle Babysitze sind erlaubt.
Ja, an den Abfahrtsorten gibt es öffentliche Verkehrsanbindungen.
Ihr haltet am Tvindefossen bei Voss und seht den Kjosfossen von der Flåmbahn aus.
Dein Tag umfasst Busfahrten von Bergen nach Gudvangen und zurück über Voss, eine geführte Tour durch das Wikingerdorf Njardarheimr mit Einheimischen, Premium-Tickets für die Nærøyfjord-Kreuzfahrt von Gudvangen nach Flåm, Zeit im Dorf Flåm (mit optionalem Museumsbesuch), reservierte Plätze in der berühmten Flåmbahn bis Myrdal und weiter auf der malerischen Bergen-Bahn, bevor es per Bus zurückgeht – alles organisiert, damit du dich einfach zurücklehnen und genießen kannst.
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