Du überquerst Gletscherpässe zu Fuß, schläfst unter den Sternen der Anden, teilst ein Pachamanca-Essen mit Einheimischen und probierst frischen Kaffee direkt von der Plantage. Geführt ab Cusco mit Abholung, endet der Salkantay Trek mit dem Sonnenaufgang bei Machu Picchu – und vielleicht einer neuen Wertschätzung für müde Muskeln.
Der erste Morgen unseres Salkantay Treks lief nicht ganz nach Plan – mein Wecker klingelte nicht (typisch), also rannte ich um 4:40 Uhr halb fertig durch die Hotellobby, Schuhe halb gebunden. Unser Guide Diego grinste nur und reichte mir eine Tasse Coca-Tee. „Keine Sorge, du wachst gleich auf“, sagte er. Die Fahrt aus Cusco war still, nur das leise Rauschen einer Playlist durch billige Kopfhörer zu hören. Je höher wir in die Anden stiegen, desto dünner wurde die Luft – und dieser kalte, mineralische Duft, den man vor Sonnenaufgang kennt, lag in der Luft.
Ich hatte schon viel über den Humantay-See gelesen, aber ihn nach ein paar Stunden Wanderung zu sehen – dieses unwirkliche Blau vor schneebedeckten Gipfeln – war etwas ganz anderes. Wir saßen auf Felsen und aßen Sandwiches, die Diegos Tante gepackt hatte (überall war Quinoa drin, glaube ich), während er uns zeigte, wo manchmal Kondore kreisen. Meine Hände waren vom Wind taub, aber das war mir egal. Später am Lager, beim Sternegucken aus der Glamping-Kuppel mit heißer Schokolade in der Hand, vergaß ich fast die Schmerzen in den Beinen. Jemand versuchte, Sternbilder auf Spanisch zu benennen, und wir lachten alle, weil keiner so richtig Bescheid wusste.
Der zweite Tag war hart – der Salkantay Pass hat es wirklich in sich. Die Steine unter den Füßen waren scharf und glatt vom Frost der Nacht. Einmal blieb ich einfach stehen und lauschte: Nichts als Wind und das leise Klirren von Maultierglocken irgendwo unten. Als wir endlich in den Nebelwald abstiegen, änderte sich alles – plötzlich roch es nach feuchten Blättern und Kaffee-Blüten statt Eis. Das Abendessen in Collpapampa war einfach, aber köstlich; ich denke noch oft an die Suppe mit Kartoffeln und Kräutern, deren Namen ich nicht kannte.
Am dritten Tag waren wir tief in grünen Tälern, halfen Einheimischen, heiße Steine für das Pachamanca-Mittagessen zu vergraben, und sie machten sich über meine „Schaufel-Technik“ lustig. Li lachte, als ich versuchte, „gracias“ auf Quechua zu sagen – ich hab’s wahrscheinlich total verhauen. Der Stopp auf der Kaffeeplantage war spannender als gedacht; Bohnen von Hand zu mahlen ist echt anstrengend (meine Arme bestätigen das). Am Abend kamen wir schlammig in Aguas Calientes an und freuten uns auf ein richtiges Hotelbett – nach zwei Nächten auf Isomatten fühlte sich das wie purer Luxus an.
Der Besuch von Machu Picchu selbst lässt sich schwer beschreiben, ohne abgedroschen zu klingen – überall morgendlicher Nebel, Lamas grasen an alten Mauern. Unser Guide erzählte Geschichten über die Inka, die den Ort lebendig machten; nicht nur Ruinen, sondern einst ein Zuhause. Im Zug zurück nach Cusco starrte ich auf die Flüsse, die zwischen den Bäumen blitzten, und dachte, wie seltsam es ist, schon wieder heimzufahren.
Der klassische Salkantay Trek dauert 4 Tage von Cusco bis Machu Picchu.
Ja, die Abholung vom Hotel in Cusco ist am ersten Tag gegen 4:30 Uhr inklusive.
Du übernachtest eine Nacht im Glamping-Dome nahe dem Salkantay, eine Nacht in Andenhütten in Collpapampa und eine Nacht in einem 3-Sterne-Hotel in Aguas Calientes.
Ja, am dritten Tag gibt es eine geführte Tour auf einer Bio-Kaffeeplantage inklusive Verkostung.
Alle Mahlzeiten sind inklusive, darunter ein traditionelles Pachamanca-Barbecue, das gemeinsam mit Einheimischen zubereitet wird.
Die Rückfahrt erfolgt mit dem Vistadome- oder 360°-Panoramazug plus Bus-Transfer zurück zum Hotel in Cusco.
Ja, die Eintrittskarten für den Salkantay Trek und Machu Picchu sind im Preis enthalten.
Vegetarische Optionen sind auf Anfrage möglich; andere Ernährungsbedürfnisse können bei rechtzeitiger Mitteilung berücksichtigt werden.
Deine Reise umfasst die Abholung vom Hotel in Cusco, alle Transfers während des Treks sowie die Rückfahrt mit Panoramazug und Bus. Du übernachtest dreimal (Glamping-Dome am Salkantay, Andenhütte in Collpapampa, 3-Sterne-Hotel in Aguas Calientes), bekommst täglich Mahlzeiten inklusive eines Pachamanca-Barbecues mit Einheimischen, Eintrittskarten für den Salkantay Trek und Machu Picchu, wirst von erfahrenen lokalen Guides begleitet und besuchst unterwegs eine Bio-Kaffeeplantage.
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