Du fährst von Barcelona ins Penedès für einen Tag voller Spaziergänge durch Weinberge, geführte Weinproben bei Familia Torres und ein entspanntes Mittagessen mit katalanischen Tapas unter den Reben. Freu dich auf lokale Geschichten, ehrliche Aromen direkt vom Weingut und Momente, in denen du fast vergisst, dass du auf einer Tour bist.
Die Fahrt von Barcelona ins Penedès ging schneller vorbei, als ich dachte – vielleicht lag es daran, wie unsere Reiseleiterin Marta immer wieder Geschichten über den Weinberg ihres Großvaters erzählte. Als wir bei Familia Torres ankamen, lag dieser typische Geruch von trockener Erde in der Luft, den man nur im Spätsommer kennt. Ich erinnere mich, wie ich aus dem Minibus stieg und einen Moment lang einfach nur da stand, dem leisen Summen der Insekten zwischen den Reben lauschte. Der Ort wirkte nicht aufgesetzt – eher wie ein familiäres Anwesen als ein Touristen-Hotspot.
Marta führte uns durch die sonnenverwöhnten Weinberge, zeigte uns alte Rebstöcke und erzählte, wie das Weingut fast vergessene Rebsorten wieder zum Leben erweckt. „Regenerative Landwirtschaft“ klang bei ihr ganz selbstverständlich, als wäre das hier Alltag. Ich probierte eine Traube direkt vom Stock (wahrscheinlich nicht erlaubt, aber sie zwinkerte nur). Im Waltraud-Gebäude – viel Glas und kühler Stein – rochen wir frisch gebackenes Brot aus der Nähe. Als sie mir ein Glas Wermut reichte, bemerkte ich, dass meine Hände von den Blättern draußen ganz staubig waren. Das fühlte sich einfach richtig an.
Das Essen war ehrlich gesagt besser als erwartet – nicht schick, aber alles schmeckte, als wäre es gerade erst geerntet oder zubereitet worden. Brot mit Tomate und Olivenöl, Tortilla de Patata mit genau der richtigen Zwiebelmenge, wie Marta betonte, Escalivada auf Coca-Brot mit salzigen Sardellen… und dann katalanisches Hähnchen, das mich an Sonntagsessen bei meiner Tante erinnerte (nur dass sie nie so guten Wein serviert hat). Wir probierten vier Weine; besonders den weißen, der blumig, aber nicht süß war, habe ich noch im Kopf. Am Tisch versuchte jemand, „mató“ als Dessert auszusprechen – so falsch, dass sogar unser Kellner lachen musste.
Danach stöberten wir noch etwas im Laden – ich kaufte Olivenöl, weil es so frisch und grün roch, wenn man das so sagen kann. Die Rückfahrt nach Barcelona war ruhiger; vielleicht waren alle satt oder dachten einfach über ihren Lieblingsmoment nach. Für mich war es das Sitzen unter den Reben mit einem Glas in der Hand, als hätte die Zeit für einen Nachmittag angehalten.
Die Fahrt dauert etwa 50 Minuten pro Strecke; insgesamt ist es eine halbtägige Tour inklusive Transport.
Ja, ein Verkostungsmenü mit katalanischen Tapas aus Zutaten vom Weingut ist dabei.
Du probierst vier Weine: einen Wermut, einen Weißwein, einen Rotwein und einen Schaumwein.
Ja, Kinder unter 18 Jahren sind willkommen und bekommen Traubensaft oder Wasser statt Wein.
Ja, ein Premium-Minibus holt dich am Estació del Nord in Barcelona ab und bringt dich zurück.
Ja, nach dem Mittagessen hast du Zeit, den Weingutladen zu besuchen, bevor es zurückgeht.
Ein erfahrener Enotourismus-Guide begleitet die Gruppe während der gesamten Tour.
Dein Tag umfasst Hin- und Rückfahrt im Premium-Minibus ab zentralem Barcelona, geführte Spaziergänge durch die Weinberge mit einem lokalen Experten, vier geführte Weinproben (für Kinder Saft), ein katalanisches Brunch-Menü mit Zutaten vom Weingut im Restaurant von Familia Torres sowie Zeit zum Stöbern im Weingutladen vor der Rückfahrt am Nachmittag.
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