Palma: Private Segeltour mit Paella & Tapas an Bord

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Wie ist das Erlebnis?

Ich hätte nie gedacht, dass das Wasser so klar ist – du kennst das ja, Fotos übertreiben oft. Aber kaum hatten wir den Hafen in Palma verlassen, konnte ich bis auf den Grund sehen. Unser Skipper Toni begrüßte uns mit einem entspannten Lächeln und reichte uns schon vor dem Hinsetzen ein kaltes Getränk. Überall lag dieser leichte Duft von Sonnencreme und Meer in der Luft. Wir hatten die halbtägige private Segeltour gewählt, weil ich dachte, acht Stunden Sonne wären zu viel für meine Haut (Spoiler: vier Stunden waren trotzdem zu kurz).

Toni steuerte uns an kleinen Buchten vorbei, die ich alleine nie gefunden hätte – manche gerade groß genug für zwei Boote. Er zeigte uns eine Stelle, an der die Einheimischen nach der Arbeit schwimmen gehen; für sie ist das so etwas wie die Happy Hour. Der Wind drehte ständig, sodass wir manchmal einfach nur still trieben, das Knarren der Takelage und das Kreischen der Möwen über uns hörten. Meine Freundin probierte etwa fünf Minuten Paddle Surf, bevor sie lachend aufs Deck zurückfiel. Aus dem Unterdeck tauchten immer wieder Snacks auf – Oliven, Käse, Sachen, die ich nicht mal aussprechen konnte (Li lachte, als ich „sobrasada“ auf Spanisch versuchte – definitiv ein Reinfall).

Das Highlight war, als Toni direkt an Bord die Paella zubereitete. Der Duft von Safran vermischt mit Meeresluft ist etwas, das ich nicht vergessen werde. Es dauerte länger als gedacht (gute Dinge brauchen eben Zeit), aber bis dahin waren wir vom Schwimmen und der Sonne richtig hungrig. Es gab keinen Stress – einfach zusammen essen, während das Boot sanft schaukelte und der Himmel dieses typische, ausgewaschene Mallorca-Blau annahm.