Chicago Lakefront Segway Tour: Parks, Skyline & Museum Highlights

4.58

(145 Bewertungen)

Wie ist das Erlebnis?

Ehrlich gesagt war ich ein bisschen nervös, das erste Mal auf einem Segway zu stehen – ich bin nicht gerade der eleganteste Typ. Aber unsere Guide Tasha hatte uns schon nach zehn Minuten draußen vor dem Laden zum Lachen gebracht, als ich noch unsicher wackelte. Die Luft vom Lake Michigan war frisch und klar, und obwohl es erst Mittag war, roch man schon Popcorn von den Verkaufsständen. Wir sausten den Chicago Lakefront Trail entlang, und ich musste ständig grinsen, weil das Fahren so viel leichter und spaßiger war als gedacht.

Tasha kannte jeden versteckten Weg durch den Grant Park und zeigte uns, wo die Einheimischen unter den Bäumen Schach spielen oder einfach in der Sonne dösen. An der Buckingham Fountain erzählte sie, wie ihr Onkel dort in den 80ern seiner Frau einen Heiratsantrag gemacht hat – scheinbar ein echtes Chicagoer Ritual. Das Wasser glitzerte so sehr, dass ich die Augen zusammenkneifen musste; ein Hund bellte unseren kleinen Tross an und ließ einige von uns zusammenzucken. Im Millennium Park machten wir natürlich das Cloud Gate Selfie (ich sehe darin ziemlich lustig aus), bevor wir weiter zum Soldier Field rollten. Das Stadion mal aus der Nähe zu sehen, ist echt beeindruckend – viel besser als nur im Fernsehen.

Ich hätte nie gedacht, dass ich mich so verbunden mit Chicago fühle, während ich so durch die Parks gleite. Als wir vor dem Field Museum pausierten, zeigte Tasha auf den Titanosaurier Máximo, der drinnen steht (man kann ihn durch ein Fenster sehen, wenn man sich richtig hinstellt). Überall waren Familien mit Kindern, die vor Begeisterung über Dinosaurier quietschten oder sich als Entdecker verkleideten. Die ganze Tour fühlte sich an, als wäre man mitten im Leben der Stadt, statt nur Zuschauer zu sein. Besonders das Panorama zurück zur Innenstadt bleibt mir im Kopf – das Licht, das von den Glasfassaden und dem Wasser reflektiert wird, lässt einen das noch Tage später nicht los.