Hoover Dam: SUV-Tour zur Kraftwerksbesichtigung mit Hoteltransfer

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Wie ist das Erlebnis?

Kennst du das Gefühl, wenn du aus dem klimatisierten SUV steigst und die Sonne Nevadas dich sofort erwischt? So begann mein Morgen am Hoover Dam. Unser Guide Marcus wartete schon mit großen schwarzen Sonnenschirmen – ehrlich gesagt dachte ich erst, das sei übertrieben, bis ich spürte, wie intensiv die Sonne hier wirklich ist. Die Fahrt von Las Vegas dauerte kaum 45 Minuten, aber es fühlte sich an, als wären wir auf einem anderen Planeten gelandet. Die Luft roch nach heißem Beton und irgendwie auch nach Flusswasser. Wir waren nur zu fünft im Auto, das war viel entspannter als diese großen Bustouren, bei denen man nur durchgeschleust wird.

Im Inneren des Damms – okay, 200 Meter nach unten zu fahren, ist schon ziemlich beeindruckend. Der Aufzug ratterte ein bisschen (ich versuchte, nicht daran zu denken) und plötzlich standen wir neben diesen Turbinen, die einem regelrecht durch den Körper vibrieren. Marcus erklärte, wie das ganze Kraftwerk funktioniert; ich hab bestimmt die Hälfte schon wieder vergessen, aber diese riesigen Rohre so nah zu sehen, bleibt hängen. Dort drin gibt es auch so ein seltsames Echo – Stimmen klingen irgendwie gedämpfter. Ach ja, und den ganzen Tag über gab’s Snacks und Wasser, was super war, denn vom vielen Reden wurde mir ganz trocken im Mund.

Das Museum hat mich echt überrascht – alte Fotos und spannende Geschichten darüber, was für ein Kraftakt der Bau des Hoover Damms war. Li, eine der anderen Teilnehmerinnen, versuchte, uns ein Schild auf Spanisch vorzulesen (sie war besser als ich). Danach sind wir auf die VIP-Terrasse gegangen. Der Blick über den Lake Mead ist einfach... naja, man muss schon ein bisschen blinzeln, weil das Sonnenlicht so auf dem Wasser reflektiert. Oben auf Amerikas größtem Staudamm zu stehen, während der Wind am Shirt zupft – an diesen Moment denke ich manchmal, wenn es zuhause zu ruhig wird.