Mit einem lokalen Guide fährst du durch Juneaus wildeste Ecken – Totempfähle in der Stadt, Lachsläufe am Gastineau Channel, Gletscherfelder an der Brotherhood Bridge und vielleicht siehst du Robben oder Bergziegen. Genieße die Fotostopps in deinem Tempo, atme die frische Luft ein und kehre zurück mit neuen Geschichten – und wahrscheinlich ein paar Krümeln auf der Jacke.
Gerade hatte ich meinen Kaffee ausgetrunken, als wir vor dem Governor’s Mansion anhielten – das strahlend weiße Haus vor den grünen Hügeln, Flaggen wehten im Wind. Unser Guide Mike, der hier aufgewachsen ist, zeigte uns die alten Totempfähle mitten in Downtown Juneau. Dass die so nah am Stadtzentrum stehen, hatte ich nicht erwartet. In der Luft lag ein leichter Duft von Zeder und Regen – vielleicht nur meine Fantasie, oder so riecht Alaska eben im Juni.
Wir ließen die Fenster runter, als wir am Gastineau Channel entlangfuhren. An einer Stelle bremste Mike, weil jemand eine Robbe entdeckt hatte, die neben einem Fischer auftauchte. Der winkte uns sogar zu, während er einen Lachs einholte – es fühlte sich an wie ein kleines, lokales Ritual. Ich versuchte ein Foto zu machen, verpasste es aber; so läuft das manchmal eben. Die Straße folgt hier kilometerlang dem Wasser, und die Berge fallen steil ins Meer – man kann kaum wegschauen.
Später hielten wir an der Brotherhood Bridge für Gletscherfotos – der Mendenhall-Gletscher schimmerte hinter leuchtend roten Feuerkrautfeldern fast unwirklich blau. Ich hockte mich hin, um die Blüten zu berühren (viel zarter, als sie aussehen), während Mike erzählte, wie schnell Gletscher tatsächlich vorankommen – schneller, als ich gedacht hätte. Ein leises Summen von Bienen lag in der Luft, und irgendwo in der Ferne rauschte das Wasser von Nugget Falls. Wir nahmen uns Zeit, niemand hetzte uns.
Auf dem letzten Stück fuhren wir an alten Bergbau-Ruinen vorbei – rostiges Metall, halb vom Moos überwuchert – und hoch auf einen Hügel, wo manchmal Bergziegen auftauchen (wir entdeckten zwei weiße Punkte auf einer Felsnische). Die gesamte Runde sind etwa 160 Kilometer, aber es fühlte sich überhaupt nicht lang an. Irgendwann kamen die Snacks raus; ich bin mir bis heute nicht sicher, welche Beeren in den Keksen steckten, aber sie schmeckten nach etwas, das man nur hier im Norden findet. Auf der Rückfahrt ertappte ich mich dabei, wie ich aufs Wasser starrte und darüber nachdachte, wie wild Alaska selbst vom Autositz aus wirkt.
Die Tour dauert etwa 3 Stunden, davon rund 30 Minuten an den schönsten Fotospots.
Ja, unterwegs gibt es gute Chancen, Robben, Lachse, Wale und sogar Bergziegen zu sehen.
Ja, Nugget Falls ist einer der Fotostopps auf dieser privaten Tour.
Wasserflaschen sind inklusive, und bei den Fotostopps werden Snacks angeboten.
Ja, die Tour beinhaltet eine Abholung; öffentliche Verkehrsmittel sind ebenfalls in der Nähe.
Ja, Babys und kleine Kinder können im Kinderwagen oder Buggy mitfahren.
Die Tour besteht hauptsächlich aus Fahrten mit kurzen Spaziergängen an den Stopps; eine moderate Fitness reicht aus.
Dein Tag startet mit der Abholung in Juneau, inklusive Wasserflaschen für alle, Snacks bei den Fotostopps (die Kekse waren überraschend lecker) und viel Zeit mit einem lokalen Guide, der genau weiß, wo Robben zu finden sind und von welcher Brücke aus der Gletscher am besten zu sehen ist – bevor es zurück in die Stadt geht.
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