Las Vegas: ATV-Tour im Valley of Fire & Dünen-Buggy Abenteuer

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Wie ist das Erlebnis?

Das Erste, was mir auffiel, war das Knirschen des roten Sandes unter meinen Stiefeln – irgendwie viel körniger als Strand. Unser Guide Mike grinste, als er uns die Helme reichte. „Keine Sorge, ihr werdet staubig“, sagte er. Das Valley of Fire sah fast unwirklich aus mit seinen wilden Felsformationen und Farben, die sich mit der Sonne ständig verändern. Ich konnte kaum glauben, wie still es hier war – nur Wind und unser Lachen, als jemand (okay, ich) den ATV an einem Hang abwürgte.

Zum Mittagessen machten wir Halt an einem Platz mit endlosem Ausblick – Deli-Sandwiches und eiskaltes Wasser haben noch nie so gut geschmeckt. Ein Bighorn-Schaf spazierte ganz entspannt vorbei, als wären wir unsichtbar. Mike erzählte von alten Star-Trek-Szenen, die genau hier gedreht wurden; obwohl er die Tour ständig fährt, begeistert er sich immer wieder für ungewöhnliche Felsformationen oder Tierspuren. „Das sind die Rattlesnake Rocks“, sagte er später, was mich dazu brachte, nochmal genau auf meine Füße zu achten.

Der zweite Teil war komplett anders – lauter, schneller. Die Vegas Dunes liegen direkt neben der Speedway-Rennstrecke, fühlen sich aber wie eine andere Welt fernab vom Neonlicht an. Im Buggy zu fahren ist ein echtes Abenteuer; es rüttelt an den Knochen und wirbelt dich in den Kurven herum (ich hab vielleicht ein paar Mal geschrien). Wir jagten zur Look Out Dune hoch, von wo aus man Lake Mead im Glitzern sah und sogar den Strip durch den Dunst erkennen konnte. Es ist verrückt, wie nah alles von dort oben wirkt – für einen Moment wirkt Las Vegas ganz klein.

Ich hätte nicht gedacht, dass mir die ruhigen Momente genauso gut gefallen wie der Adrenalinkick. Dieses Gefühl von Staub zwischen den Zähnen und Sonnenbrand auf den Armen bleibt viel länger im Gedächtnis, als man denkt.