Las Vegas: Ladies Only Schießstand mit Abholung & Video

4.96

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Wie ist das Erlebnis?

Das Erste, was mir auffiel, war der Geruch – dieser scharfe, metallische Duft, den man nur auf einem echten Schießstand kennt. Kaum hatten wir den Shuttle verlassen (der uns übrigens direkt vom Hotel am Strip abholte), bekamen wir schon Gehörschutz und eine Sicherheitseinweisung. Unsere Trainerin Maria strahlte eine lockere Selbstsicherheit aus; sie machte einen Witz über das „Pink M4“ als ihren Favoriten, und ehrlich gesagt, ich glaubte ihr sofort. Die Atmosphäre war lebendig, aber nicht einschüchternd – eher wie eine Gruppe Freundinnen, die gemeinsam etwas Neues ausprobieren.

Eine Glock 17 hatte ich vorher noch nie in der Hand. Sie fühlte sich schwerer an als gedacht, kalt und solide. Maria stand ganz nah bei mir, zeigte mir, wie ich die Visierung richtig anlege und erinnerte mich daran zu atmen (was ich ständig vergaß). Der erste Schuss war laut – richtig laut –, aber danach? Irgendwie total befriedigend. Da war dieser Moment, als ich plötzlich vor mich hin grinste, nachdem ich das Ziel genau getroffen hatte. Jemand hinter mir jubelte; wahrscheinlich eine der anderen Frauen aus unserer Gruppe. Oder vielleicht war es wieder Maria.

Als Nächstes kam die MP5, dann das Pink M4 – das sah fast zu schön aus, um echt zu sein, bis man es abgefeuert hat. Nach jedem Schuss zitterten meine Hände ein bisschen, aber nicht vor Nervosität. Eher vor Adrenalin oder Stolz? Schwer zu sagen. Während der Session wurde alles gefilmt (ist im Paket inklusive), sodass ich jetzt einen Beweis habe, dass ich mich nicht komplett blamiert habe. Zwischendurch versuchte ich, beim Nachladen mit Maria über das Vegas-Wetter zu quatschen – sie lachte nur und meinte, sie würde lieber die Wüstentemperaturen als den Stadtverkehr nehmen.

Dieses Gefühl begleitet mich noch, als wir zurückfuhren: leicht klingelnde Ohren, Hände, die noch nach Schießpulver riechen, und alle tauschten ihre Geschichten aus. Das war kein typischer Tagesausflug in Las Vegas – es fühlte sich irgendwie persönlicher an, als hätten wir zusammen etwas Mutiges gewagt, ohne viel Aufhebens darum zu machen.