Erlebe eine familienfreundliche Geistertour durch New Orleans’ French Quarter mit spannenden Geschichten am LaLaurie Mansion und Jackson Square. Kleine Gruppen, sanfte Gruselmomente und echte Geschichte – plus Zeit für Fragen und Spaß auf der Royal Street. Am Ende wirfst du garantiert öfter mal einen Blick über die Schulter.
Als Erstes fiel mir auf, wie anders die Luft im French Quarter nachts wirkt – fast schwer, als würde sie den Atem anhalten. Unser Guide Marcus hatte diese Art zu erzählen, dass selbst mein jüngstes Kind still wurde und gebannt zuhörte. Los ging’s direkt bei der Royal Street, wo die Laternen über uns flackerten. Marcus zeigte uns den Court of Two Sisters. Ich war schon oft dran vorbeigegangen, hatte aber nie von den Schwestern oder ihren angeblichen Geisterstreitereien gehört. Meine Tochter war danach ständig am Über-die-Schulter-Schauen – sie schwört, jemand hätte ihren Namen geflüstert, aber vielleicht wollte sie mich auch nur erschrecken.
Als Nächstes stand das LaLaurie Mansion auf dem Programm. Ehrlich gesagt war ich mir nicht sicher, ob das für Kinder zu gruselig wird, aber Marcus erzählte die Geschichte so, dass es spannend blieb, ohne Albträume zu verursachen. Er machte sogar eine Pause, damit ein Kind fragen konnte, ob Geister wirklich Türen zuschlagen (seine Antwort: „Nur wenn du nicht hinschaust“). Die Gruppe war klein – vielleicht ein Dutzend Leute – so hatte jeder die Chance, Fragen zu stellen oder Witze zu machen. Mir gefiel, dass auch andere Familien dabei waren; es fühlte sich eher an wie ein kleiner, ungewöhnlicher Club, der zusammen durch die Geschichte streift.
Jackson Square wirkte am Abend ganz anders – die Schatten ließen alles irgendwie höher erscheinen. Ein Straßenmusiker spielte in der Nähe langsam Saxophon, was perfekt zur Stimmung passte. Marcus erzählte von Spukgeschichten hier, aber auch davon, wie die Menschen früher zu großen Festen oder Protesten zusammenkamen. Mein Sohn versuchte, eine der alten kreolischen Gesten nachzumachen, die Marcus zeigte (eine Mischung aus Winken und Warnen), und wir lachten alle – sogar ein paar vorbeigehende Fremde machten kurz mit.
Ich hätte nicht gedacht, dass ich bei so einem „gruseligen“ Spaziergang so viel lerne – zum Beispiel, warum die Royal Street mehr Spukgeschichten hat als die Bourbon Street (anscheinend gibt’s hier mehr Drama pro Quadratmeter). Die Tour dauerte etwa zwei Stunden, ging aber schnell vorbei, vielleicht weil wir alle auf etwas warteten, das plötzlich auftaucht (passiert ist nichts… außer meinem eigenen Schatten, als ich über unebenen Boden stolperte). Am Ende waren meine Kinder müde, flüsterten aber noch von Geistern, während wir an den alten Eisenbalkonen vorbeigingen. Dieses Gefühl – die Mischung aus Lachen und Gänsehaut – begleitet mich noch immer, denn New Orleans überrascht einen eben immer wieder.
Ja, die Tour ist speziell für Familien konzipiert und die Geschichten sind altersgerecht erzählt.
Die Tour dauert etwa 2 Stunden und führt durch zentrale Orte in New Orleans.
Ja, die Tour ist barrierefrei und für Kinderwagen sowie Rollstühle geeignet.
Besucht werden das LaLaurie Mansion, Jackson Square, Royal Street und der Court of Two Sisters.
Nein, die Tour beinhaltet keine Verpflegung, nur das Erlebnis zu Fuß.
Dein Abend umfasst eine zweistündige geführte Tour durch das French Quarter von New Orleans mit Stopps an legendären Orten wie dem LaLaurie Mansion und Jackson Square – komplett barrierefrei und für alle Altersgruppen geeignet.
Benötigen Sie Hilfe bei der Planung Ihrer nächsten Aktivität?