Valley of Fire & Lost City Museum: Tagesausflug ab Las Vegas

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Wie ist das Erlebnis?

Als wir die Stadt hinter uns ließen, fiel mir sofort auf, wie sich die Luft veränderte – trockener, mit diesem warmen Wüstenduft, den man nur außerhalb von Vegas spürt. Unser Guide Mark hatte ein Auge für Details auf der Fahrt nach Norden: wilde Esel am Straßenrand, das Licht, das gerade nach Sonnenaufgang auf den Sandstein fällt. Als wir im Valley of Fire State Park ankamen, fühlte es sich an, als wären wir auf einem anderen Planeten gelandet. Die Farben wechseln ständig – tiefes Rot, orangefarbene Streifen und an manchen Stellen sogar ein zartes Rosa, wenn man den richtigen Blickwinkel erwischt.

Wir machten Halt an Atlatl Rock, um die Petroglyphen aus nächster Nähe zu sehen. Sie sind älter als die meisten Städte im Osten – manche wurden vor Tausenden von Jahren von alten Völkern eingeritzt. Mark erklärte einige Symbole; es ist wirklich beeindruckend, daran zu denken, dass hier Menschen lebten, lange bevor Vegas überhaupt existierte. Die Beehives und der Elephant Rock wirken fast wie von Menschenhand geformt, sind aber komplett natürlich. Man hört nichts außer dem Wind und ab und zu einen entfernten Raben.

Das Mittagessen war einfach, aber genau richtig – ein Deli-Sandwich, das wir an einem dieser Steintische nahe Rainbow Vista aßen. Draußen mit dieser Aussicht schmeckt das Essen gleich viel besser. Danach fuhren wir zum Lost City Museum in Overton. Es ist nicht groß, aber voll mit spannenden Fundstücken: Tonscherben, Werkzeuge und sogar alte Körbe von Kulturen, die bis zu 10.000 Jahre zurückreichen. Das Museumspersonal beantwortete gerne Fragen und zeigte uns Stücke, die direkt aus diesem Tal stammen.