Dubai Wüstensafari: Rote Dünen, Kamelritt & BBQ Abend

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Wie ist das Erlebnis?

Als ich aus dem Van stieg, spürte ich sofort die trockene Wärme – wie das Öffnen eines Backofens, aber auf eine angenehme Art. Unser Fahrer grinste und winkte uns zu den 4x4 Fahrzeugen. Der Sand schimmerte im späten Nachmittagslicht fast orange. Kaum angeschnallt, drehte er die lokale Musik auf und raste über die Dünen. Dieses Gefühl ist schwer zu beschreiben – der Magen macht einen Satz, wenn man eine Düne erklimmt, und dann lacht man, weil alle anderen genauso begeistert sind. Wer Brille trägt, sollte sie gut verstauen – ich habe das schnell gelernt, als meine bei einer scharfen Kurve von der Nase rutschte.

Nach der wilden Fahrt hielten wir an einem kleinen Camp, wo Kamele warteten. Die Tierpfleger – einer hieß Ahmed – halfen uns beim Aufsteigen für eine kurze Runde durch den Sand. Die Kamele waren ruhig, machten aber jedes Mal ein lustiges Grummeln, wenn jemand ein Selfie machen wollte. Aus der Camp-Küche zog schon der Duft von gegrilltem Fleisch herüber. Einige probierten Sandboarding – sieht leichter aus, als es ist, aber man sollte es unbedingt mal versuchen.

Im Camp standen niedrige Tische im Kreis um eine Bühne, die mit Lichterketten geschmückt war. Wir nippten an Minztee, während wir auf das Abendessen warteten – ein Buffet mit vegetarischen und Fleischgerichten (die Hähnchenspieße waren schnell weg). Henna-Künstler hatten eine Ecke eingerichtet; ich ließ mir ein kleines Motiv auf die Hand malen, das fast eine Woche hielt. Als die Dämmerung einsetzte, übernahmen die Künstler: zuerst ein wirbelnder Tanoura-Tänzer in bunten Röcken, dann Bauchtanz mit Live-Trommeln und zum Schluss eine Feuershow, bei der alle zwischen Atemzügen und Applaus den Atem anhielten. Die Luft kühlte gerade genug ab, um draußen gemütlich zu sitzen – und wenn man genau hinhörte, konnte man das Zirpen der Grillen über die Musik hinweg hören.