Ninh Binh: Kleine Gruppen-Tour mit Resort & lokalem Guide

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Wie ist das Erlebnis?

„Willst du mal rudern?“ grinste unser Guide Minh, während wir gemächlich den Tam Coc-Fluss entlangglitten. Ich musste lachen – ehrlich gesagt versuchte ich nur, nicht umzukippen. Der Fluss lag an diesem Morgen so still da, Nebel schmiegte sich an die Kalksteinfelsen, und überall lag der Duft von feuchtem Gras in der Luft. Minh zeigte auf einen Fischer, der balancierend im Schilf stand, sein Hut kaum über dem Wasser zu sehen. Es fühlte sich an, als wären wir in ein Gemälde eingetaucht. Das wichtigste Stichwort hier ist „Ninh Binh kleine Gruppen-Tour“, doch was mir bleibt, ist dieser stille Moment, in dem selbst die Vögel den Atem anhielten.

Mittagessen gab es bei einer Familie – drei Generationen unter einem Dach, alle lächelten, während sie uns Schalen mit Ziegen-Eintopf und knusprigen Reiskeksen reichten. Ich versuchte, mich auf Vietnamesisch zu bedanken; Li lachte und korrigierte meine Aussprache (ich hab’s wohl ziemlich verhauen). Danach radelten wir an Reisfeldern vorbei, die so grün waren, dass es fast weh tat für die Augen. Der Weg war stellenweise holprig, und ich verlor mehr als einmal fast das Gleichgewicht, aber das störte niemanden. Im Schatten machten wir eine Teepause, während irgendwo hinter den Bäumen jemand alte Popsongs im Radio spielte.

Der nächste Morgen begann früh mit einer Radtour zur Mua-Höhle. Der Aufstieg auf den Ngoa Long Berg war schweißtreibend – meine Beine brannten schon auf halber Strecke – doch Minh hielt uns mit Geschichten über alte Könige und Schlachten, die genau hier stattgefunden hatten, bei Laune. Oben zog der Wind an meinem Shirt, und da lag es vor mir: Tam Coc, ausgebreitet wie ein buntes Patchwork. Ich stand einfach eine Weile da, ohne viel zu sagen. Auf dem Rückweg durch Hoa Lu schlenderten wir durch uralte Tempel, in denen der Duft von Räucherstäbchen schwer in der Luft hing und Kinder um steinerne Löwen herumtollten. Es war nicht perfekt – ich hatte Schlamm an den Schuhen und vergaß irgendwo meine Wasserflasche – aber genau das machte es so echt.