Wenn du mehr suchst als nur schnelle Autos – italienische Motorsportlegenden gepaart mit echter Küche und Familiengeschichten – dann ist diese Tour genau richtig. Du siehst Ferraris aus nächster Nähe, probierst Balsamico direkt vom Erzeuger und erfährst aus erster Hand, wie diese Ikonen entstehen. Nicht nur für Autoliebhaber, sondern für alle, die neugierig auf italienische Kultur sind.
Es war noch dunkel, als unser Fahrer vor unserer Wohnung in Florenz hielt – er war sogar etwas zu früh, sodass wir noch schnell einen Espresso trinken konnten, bevor es losging. Die Autobahn aus der Stadt war zu dieser Stunde ruhig, und als wir Modena erreichten, lugte die Sonne langsam durch die tiefhängenden Wolken. Unser Guide erzählte von Enzo Ferraris Anfängen, während wir in Maranello einfuhren. Man spürte förmlich die Geschichte in der Luft – ein leichter Duft von Motoröl und Leder empfing uns direkt vor dem Ferrari Museum. Drinnen glänzte alles aus poliertem Metall, und die Geschichten von Rennlegenden füllten den Raum. Mir war nie bewusst, wie viele Details in jedem Auto stecken, bis unser Guide auf winzige Design-Details eines Modells aus den 60ern hinwies – Dinge, die man leicht übersieht, wenn man nicht genau hinschaut.
Als Nächstes fuhren wir über kurvige Landstraßen, gesäumt von Reihen voller Weinreben – hier sind wir im Lambrusco-Gebiet. Wir machten Halt auf einem familiengeführten Weingut in Levizzano Rangone. Der alte, zum Essig-Loft umgebaute Stall roch gleichzeitig süß und scharf. Der Sommelier schenkte uns ein Glas Lambrusco Grasparossa ein und erzählte, wie ihr Großvater Renzo hier mit nur fünf Hektar begann. Wir tauchten Brot in den dickflüssigen, jahrelang gereiften Balsamico – ehrlich, so etwas bekommt man zuhause nicht. Das Mittagessen war einfach, aber perfekt: lokale Salami, Parmigiano Reggiano-Stücke und frische Pasta mit einem Spritzer von dem Essig.
Am Nachmittag ging es zur Pagani-Zentrale – eine ganz andere Atmosphäre als bei Ferrari, aber genauso intensiv. Die Geschichte von Horacio Pagani ist beeindruckend; unser Guide berichtete, wie er als Teenager in Argentinien sein erstes Auto von Hand baute, bevor er nach Italien zog, um seinen Traum zu verfolgen. Wenn man an den Ingenieuren vorbeigeht, die über Carbonfaserplatten gebeugt sind, versteht man, warum diese Autos so selten (und teuer) sind. In der Werkstatt herrscht ein leises Summen – Maschinen arbeiten, Menschen sind konzentriert – und ab und zu hört man ein Lachen oder einen Ruf im modenensischen Dialekt. Am späten Nachmittag waren wir zurück auf dem Weg nach Florenz, müde, aber voller Eindrücke von allem, was wir gesehen (und probiert) hatten. Unser Guide brachte uns genau dorthin zurück, wo alles begann – besser hätte es nicht laufen können.
Ja, Kinder sind willkommen, müssen aber den ganzen Tag von einem Erwachsenen begleitet werden.
Kein Problem! Sag uns einfach im Voraus Bescheid, damit wir etwas Passendes organisieren können.
Geplant sind Ferrari und Pagani, aber manchmal werden aufgrund von Fabrikplänen auch Maserati oder Lamborghini besucht.
Die erste Etappe dauert je nach Verkehr und Abholort etwa 1 Stunde 45 Minuten.
Ja! Du probierst Lambrusco auf dem Weingut sowie traditionellen Balsamico während des Besuchs.
Du hast den ganzen Tag privaten Transport (Abholung und Rückfahrt an deiner Adresse), geführte Besuche im Ferrari Museum und entweder bei Pagani oder einer anderen Top-Autofabrik (manchmal Maserati oder Lamborghini), plus einen Halt bei einem Lambrusco- und Balsamico-Hersteller mit Verkostungen unter Leitung eines erfahrenen Sommeliers. Das Mittagessen ist ebenfalls inklusive! Sag uns einfach vor der Reise Bescheid, falls du spezielle Wünsche oder Ernährungsbedürfnisse hast.
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