Fes Medina: Marokkanischer Kochkurs mit Einheimischen

5.00

(40 Bewertungen)

Wie ist das Erlebnis?

Die Morgenluft in Fes duftet nach Gewürzen und frisch gebackenem Brot – kaum sind wir aus unserem Riad getreten, fällt das sofort auf. Unser lokaler Guide Youssef begrüßt uns mit einem freundlichen Lächeln und führt uns direkt in das Labyrinth der Medina. Der Souk pulsiert schon: Frauen feilschen um Tomaten, überall liegt der Duft von Koriander in der Luft, und ein Händler ruft seine Oliven aus. Youssef kennt jeden hier; er plaudert mit dem Metzger, sucht die perfekt reifen Auberginen aus und lässt uns ein Stückchen eingelegte Zitrone probieren, bevor wir es für unsere Tagine kaufen.

Im Haus unserer Gastfamilie ziehen wir die Schuhe aus. Die Küche ist hell und gemütlich – leise läuft ein Radio, und Fatima, unsere Köchin für den Tag, reicht uns Schürzen. Wir kneten Teig für Khobz (marokkanisches Brot), die Finger kleben vom Mehl, während Fatima zeigt, wie man den Teig richtig formt. Beim Hacken der Kräuter für den Zaalouk-Salat rieche ich den warmen Duft von Kreuzkümmel an meinen Händen. Die Tagine köchelt auf dem Herd; immer wieder hebt Fatima den Deckel, damit wir einen Blick auf die Mischung aus Lamm und Aprikosen werfen können. Das Mittagessen ist entspannt – alle sitzen um einen niedrigen Tisch, reißen Brot ab und schöpfen gemeinsam vom Essen. Es wird viel gelacht, Geschichten über Fes erzählt, und zum Schluss wird süßer Minztee in kleine Gläser eingeschenkt. Es fühlt sich an, als wäre man einen Tag lang Teil der Familie.