Albufeira: Strand BBQ Bootstour mit Benagil Höhle & Open Bar

4.57

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Wie ist das Erlebnis?

Ich gebe zu, beim „Strandbarbecue“ war ich erst skeptisch. Ich stellte mir so ein Touri-Ding vor – Plastikstühle und lauwarme Burger. Doch kaum hatten wir den Hafen von Albufeira auf unserem Katamaran Belize Segundo verlassen, war das vergessen. Die Meeresluft war frisch und salzig, und aus der Crew hörte man leises portugiesisches Geplauder, während wir an den bizarren Felsformationen vorbeisegelten – jemand zeigte auf den „Elefanten“, der wirklich wie ein Elefant aussieht, wenn man genau hinschaut. Unser Guide Rui erzählte immer wieder spannende Geschichten von Schiffswracks und alten Fischermethoden. Ich versuchte, einen der Höhlennamen auf Portugiesisch nachzusprechen und scheiterte kläglich – Rui grinste nur. Das ist echt schwieriger als gedacht.

Die Benagil Höhle ist in echt noch beeindruckender – Licht fällt durch das runde Loch in der Decke und spiegelt sich an den Felswänden. Drinnen herrscht eine fast ehrfürchtige Stille, nur unterbrochen vom Klicken der Kameras oder einem leisen „Wow“ (ja, man flüstert wirklich). Danach legten wir an einem Strand an, den ich alleine nie gefunden hätte – keine Fußspuren außer unseren. Der Sand war angenehm warm, und ich musste immer wieder kleine Muscheln von den Zehen klopfen. Das Mittagessen roch schon nach Holzkohle und Knoblauch, bevor ich es sah: gegrillter Fisch, Hähnchen, frische Salate und Sangria in Plastikbechern. Die Leute wechselten zwischen Essen und Schwimmen; ein Kind versuchte, einen Tunnel nach Spanien zu buddeln.

Es war kein Luxus, sondern einfach entspannt. Die Open Bar sorgte dafür, dass man jederzeit kaltes Bier oder Wein bekam (ich hab irgendwann aufgehört zu zählen). Jemand spielte Musik vom Handy, doch meistens hörte man nur das Rauschen der Wellen und das Lachen, das von den Klippen widerhallte. Rui brachte uns bei, wie man auf Portugiesisch „Prost“ sagt („saúde!“) und lachte herzlich, als wir es alle falsch aussprachen. Auf der Rückfahrt zum Hafen von Albufeira, leicht sonnenverbrannt und glücklich, fiel mir auf, dass ich den ganzen Tag kaum aufs Handy geschaut hatte. So was passiert heute selten.