Du fährst von Porto ins Douro-Tal zu einem Tag voller Weinproben in Weingütern am Hang, einem traditionellen Mittagessen mit lokalen Spezialitäten und einer entspannten Rabelo-Bootsfahrt auf dem Fluss. Mit spannenden Geschichten vom Guide und vielen Begegnungen mit Einheimischen nimmst du mehr mit nach Hause als nur Fotos.
Wir waren schon halb auf dem Weg nach Amarante, als mir auffiel, dass ich meine Sonnenbrille vergessen hatte – zu spät, aber ehrlich gesagt machte der sanfte Morgennebel über den Hügeln das Zusammenkneifen der Augen fast lohnenswert. Unser Guide João zeigte immer wieder kleine Details, während wir in die Stadt fuhren: der Duft von frisch Gebackenem, der aus einer schmalen Tür wehte, alte Männer, die sich vor der Kirche São Gonçalo lautstark unterhielten – oder stritten? Wir machten Halt für einen Kaffee, der viel kräftiger war als alles, was ich sonst kenne. Ein Moment blieb mir besonders im Kopf: Eine Einheimische lächelte uns zu, während sie ihren Hauseingang fegte – als hätte sie schon hunderte Gruppen wie unsere vorbeiziehen sehen.
Die Fahrt ins Douro-Tal ist einfach beeindruckend. Überall Weinberge, die sich in ordentlichen grünen Reihen die Hänge hinaufschlängeln – João nannte sie „socalcos“, was ich wahrscheinlich falsch aussprach. Bei Quinta do Seixo bekamen wir gekühlte Portweingläser und wurden durch kühle Steinkeller geführt, die nach Holz und einer süß-erdigen Note rochen. Der Winzer erzählte von seinem Großvater, der dieselben Terrassen bewirtschaftete; er lachte, als jemand aus unserer Gruppe versuchte zu schätzen, wie viele Flaschen sie jährlich produzieren – weit daneben. Das Mittagessen war lebhaft und herzlich – überall Olivenöl, und ich denke immer noch an die rauchige Wurst.
Nach dem Essen glitten wir mit einem der flachen Rabelo-Boote den Douro hinunter. Das Wasser war so ruhig, dass man das Echo der Vögel an den Talwänden hören konnte. Ich saß neben einem älteren Paar aus Lissabon, das seine Mandeln mit mir teilte – das sei hier Tradition, erzählten sie. Die Sonne kam jetzt richtig raus und ließ die Weinberge in einem goldgrünen Licht erstrahlen. Ehrlich gesagt hatte ich nicht erwartet, mich so entspannt zu fühlen, während ich einfach nur zusah, wie die terrassierten Hügel vorbeizogen.
Der letzte Halt war ein kleines, verstecktes Olivenöl-Museum, das voller Überraschungen steckte. Honig direkt vom Löffel zu probieren, fühlte sich irgendwie besonders an; João scherzte, dass man danach nie wieder Supermarkt-Honig essen könne – vielleicht hat er recht. Auf der Rückfahrt nach Porto nickten die meisten ein oder schauten still aus dem Fenster – ich hingegen spielte immer wieder die Momente des Tages durch, besonders den ersten Schluck Portwein im Licht, das durch den Kellerstaub fiel. Das Douro-Tal hinterlässt einfach einen bleibenden Eindruck.
Die Tour dauert etwa 10 Stunden inklusive aller Stopps.
Ja, ein traditionelles portugiesisches Mittagessen ist im Tagesausflug enthalten.
Ja, es werden zwei Weingüter im Douro-Tal mit geführten Verkostungen besucht.
Ja, eine Abholung vom Hotel ist gegen Aufpreis möglich oder Treffpunkt ist die Igreja da Lapa.
Ja, eine 50-minütige Rabelo-Bootsfahrt auf dem Douro in Pinhão ist inklusive.
Vegetarische Gerichte sind auf Anfrage bei der Buchung verfügbar.
Kinder sind willkommen; Babysitze können bei Voranmeldung bereitgestellt werden.
Du probierst auch Olivenöl, Honig und Mandeln im Olivenöl-Museum.
Dein Tag umfasst eine Kleingruppenfahrt ab Porto (mit optionaler Hotelabholung), Besuche von zwei Weingütern mit geführten Weinproben, ein herzhaftes portugiesisches Mittagessen mit regionalen Weinen, eine malerische Flussfahrt in Pinhão sowie Verkostungen von Olivenöl, Honig und Mandeln – und am Abend die bequeme Rückfahrt.
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