Probier dich durch das French Quarter in New Orleans: frische Beignets am Fluss, feurige Soßen im French Market, klassisches Gumbo mit Geschichten aus der Stadt und süße Pralinen zum Abschluss. Lach mit deinem Guide, freu dich auf klebrige Finger und echte Momente, die lange in Erinnerung bleiben.
„Man muss es heiß essen, sonst lohnt es sich nicht“, sagte unsere Guide Miss Carla lachend, während sie mir ein noch dampfendes Beignet reichte. Ich versuchte, „Beignet“ richtig auszusprechen – sie lachte und meinte, ich klänge wie ihr Cousin aus Baton Rouge. Puderzucker überall, sogar auf meinem Ärmel (Vorsicht, der Wind am Fluss ist tückisch). Es war früh am Morgen, aber schon lebhaft: Straßenmusiker stimmten sich ein, und irgendwo am Jackson Square wurde fröhlich über Football diskutiert. Der Mississippi dahinter wirkte träge und schlammig, einfach ganz entspannt.
Als Nächstes schlenderten wir durch den French Market. So viele verschiedene scharfe Soßen hatte ich noch nie an einem Ort gesehen – von feurigen Rot- bis zu fast neon-grünen Tönen. Carla ließ uns eine probieren, die mir fast den Mund verbrannte; sie meinte: „So starten wir hier in den Tag.“ Ein Verkäufer von Pralinen zwinkerte mir zu, als er merkte, dass ich seine Proben begutachtete. Der Markt fühlte sich gleichzeitig alt und modern an – glänzende Theken neben verblassten Schildern, Menschen mit den unterschiedlichsten Akzenten im Gespräch. Wir probierten Gumbo an einem versteckten Stand hinter den Buden; jeder Löffel erzählte eine eigene Geschichte, zumindest so erklärte es Carla.
Der Spaziergang durchs French Quarter war langsamer als gedacht – es gab einfach zu viel zu entdecken, und ich blieb ständig stehen, um Fotos von den mit Pflanzen bewachsenen Eisenbalkonen zu machen. Irgendwo in der Nähe der Royal Street probierten wir Po’boy-Sandwiches (für mich mit Garnelen). Genau in dem Moment knackte das Brot perfekt zwischen meinen Zähnen, und irgendwo weiter die Straße spielte jemand Trompete. Carla erzählte, dass jede Familie ihr Gumbo anders zubereitet – sie hat eine Meinung zu Okra, die ein ganzes Buch füllen könnte. Mein Magen war längst voll, aber für eine Praline war noch Platz (klebrige Finger inklusive, süß und nussig).
Ich denke noch oft an den ersten Bissen vom Beignet – das Durcheinander, das Lachen der Fremden in der Nähe und sogar der leichte Duft von Chicorée-Kaffee, der irgendwo herüberwehte. Wenn du in New Orleans einen Tag erleben willst, bei dem du wirklich mittendrin bist und nicht nur zuschaust, ist diese Food Tour durchs French Quarter genau das Richtige.
Die Tour führt über etwa 14 Blocks, das sind rund 2,5 Kilometer zu Fuß.
Du probierst Beignets, Gumbo, Po’boy oder Muffuletta, scharfe Soßen und Pralinen.
Einige Stopps sind nicht vegetarisch, aber dein Guide empfiehlt dir gerne Alternativen in der Nähe.
Kinder unter 6 Jahren sind kostenlos dabei; für 6- bis 11-Jährige gilt der Erwachsenentarif. Bitte bei der Buchung angeben.
Nein, es gibt keinen Hoteltransfer; du triffst deinen Guide am Startpunkt am Mississippi River.
Ja, die meisten Transportmittel und Stopps sind barrierefrei zugänglich.
Ja, du kannst mit Verkäufern ins Gespräch kommen und hörst viele Geschichten von deinem lokalen Guide.
Dein Tag beinhaltet fünf lokale Kostproben – von frischen Beignets am Fluss über klassisches Gumbo und Po’boy-Sandwiches bis zu scharfen Soßen und einer süßen Praline zum Mitnehmen, falls du satt bist (passiert öfter). Dazu ein geführter Spaziergang durchs French Quarter und den French Market mit spannenden Geschichten. Alles begleitet von einer englischsprachigen Einheimischen, die sich bestens mit Rezepten und versteckten Ecken auskennt.
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