Du gehst durch Palastgänge, in denen Geschichte geschrieben wurde, schlürfst starken Kaffee über geschäftigen Straßen, gleitest mit dem Wassertaxi an Wolkenkratzern und Tempeln vorbei und schlängelst dich durch den Markt von Cho Lon – alles mit einem lokalen Guide, der jeden Geheimweg kennt. Ehrliche Geschichten, echtes Essen zum Mittag und Momente, die lange nachklingen, wenn du Ho-Chi-Minh-Stadt hinter dir lässt.
Das Erste, was mir einfällt, ist das Echo unserer Schritte im Wiedervereinigungspalast – drinnen herrscht eine fast ehrfürchtige Stille, als würde das Gebäude den Atem anhalten. Unser Guide Minh zeigte uns alte Wählscheibentelefone und Kriegskarten, als würde er Familiengeheimnisse verraten. Draußen blendete die Sonne von den weißen Säulen aus den 60ern so stark, dass ich blinzeln musste. Ich hatte nicht erwartet, hier viel zu fühlen, wo ich doch nur aus Geschichtsbüchern kannte, aber wenn man dort steht, spürt man es: Saigon ist nicht nur Geschichte, es lebt hier und jetzt.
Wir schlenderten zur Notre-Dame-Kathedrale (nur außen, wegen Renovierung), dann rein ins Zentralpostamt, wo Einheimische unter den gelben Bögen noch echte Briefe verschicken. Minh gab uns Postkarten von TNK – meine steckt noch irgendwo in meiner Tasche. Das Kriegsmuseum traf mich stärker als gedacht; manche Fotos ließen mich kurz sprachlos werden. Diese Schwere bleibt auf der Haut haften. Doch draußen riecht es wieder nach Motorradabgasen und Streetfood – hier hält das Leben nicht an.
Mittagessen gab’s in einem kleinen Laden, den Minh empfiehlt – dampfende Pho, die meine Brille beschlug, und knusprige Frühlingsrollen, die viel zu schnell weg waren. Ich versuchte, „cà phê sữa đá“ zu sagen, als wir Kaffee bestellten (Li lachte, weil ich’s verhunzt habe), und wir saßen oben und schauten den Rollern zu, die unten vorbeizischten. Die Stadt wirkt von oben ganz anders – chaotisch, verwoben, aber auf eine schöne Art. Das wichtigste Keyword ist Ho-Chi-Minh-Stadt Tagestour, aber ehrlich gesagt fühlte es sich eher an, als würde man einen echten Einblick ins Leben hier bekommen.
Am meisten überraschte mich die Fahrt mit dem Wassertaxi auf dem Saigon-Fluss – auf der einen Seite die Skyline, auf der anderen alte Handelshäuser, alles wild gemischt. Landmark 81 sieht vom Wasser aus fast unwirklich aus. Im Chinatown (Cho Lon) war der Binh Tay Markt ein wahres Fest für die Sinne: getrocknete Chilischoten überall, Verkäufer riefen Preise durcheinander, Räucherstäbchen stiegen aus dem Thien-Hau-Tempel, wo Leute Glücksspiralen anzündeten. Minh zeigte uns, wie man am Altar kurz verbeugt – meine Hände waren etwas unbeholfen, aber niemand störte sich daran. Am späten Nachmittag klebte mein Shirt am Rücken und mein Kopf war voll neuer Namen und Gesichter – aber ja, ich denke immer noch oft an diesen Blick vom Fluss.
Die Ganztagestour dauert normalerweise etwa 8 Stunden, kann aber je nach Verkehr oder Wetter variieren.
Ja, ein Mittagessen in einem lokalen vietnamesischen Restaurant ist im Preis enthalten.
Ja, die wichtigsten kolonialen Highlights und Chinatown (Cho Lon) sind beide Teil der Route.
Alle Eintrittsgelder sind im Buchungspreis enthalten.
Ja, die Tour beinhaltet Abholung und Rückfahrt zu Hotels in den zentralen Stadtteilen.
Die Gruppe ist auf maximal 15 Teilnehmer begrenzt für ein persönlicheres Erlebnis.
Die Tour ist für alle Fitnesslevels geeignet, Kleinkinder müssen auf dem Schoß eines Erwachsenen sitzen; Schwangere und Personen mit Herzproblemen sollten nicht teilnehmen.
Ein englischsprachiger lokaler Guide begleitet die gesamte Tour.
Dein Tag startet mit Abholung und Rückfahrt im klimatisierten Fahrzeug, geführt von einem englischsprachigen Guide. Alle Eintrittsgelder sind bezahlt, dazu gibt’s ein traditionelles vietnamesisches Mittagessen und starken lokalen Kaffee, bevor du entspannt am Abend zurückkehrst.
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