Hoi An: Fahrradtour durchs Dorf, Korbbootfahrt & lokales Mittagessen

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Wie ist das Erlebnis?

Ich hätte nicht gedacht, dass die Luft in Cẩm Hà so frisch und grün riecht – wie nasses Gras und etwas Süßes, das ich nicht genau zuordnen konnte. Unser Guide Minh kam mit robusten Fahrrädern ins Hotel (nicht schick, aber viel bequemer als erwartet). Wir radelten an Reisfeldern vorbei, wo Wasserbüffel uns nur neugierig anstarrten – einer ließ mich sogar nah genug für ein Foto heran. Minh scherzte, der Büffel sei hier der wahre Boss. Er grüßte jeden Bauern, den wir trafen; alle kannten ihn.

Das alte japanische Grab hat mich überrascht. Es liegt versteckt hinter Bäumen, still bis auf Vogelgezwitscher und das entfernte Klappern von Gemüseschneiden. Minh erzählte ein bisschen Geschichte – einiges habe ich verstanden, anderes ging unter, weil ich von einem Kind abgelenkt war, das Enten jagte. Danach ging’s zum Gemüsegarten in Tra Que. Die Erde fühlte sich kühl an, als ich versuchte, Minze zu pflanzen (gar nicht so einfach). Eine Frau namens Lan gab mir einen Strauß Kräuter zum Riechen – meine Hände rochen noch Stunden später nach Basilikum.

Danach fuhren wir nach Cẩm Thanh zum Fluss. Das Korbboot ist rund und wackelig – ich hätte uns fast umgeworfen, als ich mich setzen wollte, worüber unsere Ruderin so lachen musste, dass sie kurz aufhören musste zu paddeln. Wir glitten in einen Kokoswald, wo es plötzlich schattig und still wurde, nur Zikaden summten über uns. Sie zeigte uns, wie man mit einer Schnur kleine Krabben fängt; ich war schlecht darin, aber sie tat so, als hätte sie’s nicht bemerkt.

Das Mittagessen war einfach – Reis, gegrillter Fisch, etwas Grünzeug – aber viel besser als alles in der Stadt. Vielleicht lag’s am Hunger vom Radfahren oder daran, dass wir mit Leuten aßen, die das Essen selbst angebaut hatten. Auf dem Rückweg zum Hotel waren meine Beine müde, aber mein Kopf klar – so ein Gefühl, das man nur nach einem Tag draußen hat. Ich denke immer noch an den Moment, als wir unter den Kokospalmen schwebten – du weißt, was ich meine?