Du reitest durch toskanische Weinberge bei San Gimignano, erkundest mittelalterliche Gassen mit einem lokalen Guide, probierst weltklasse Eis und genießt ein rustikales Chianti-Mittagessen mit Weinprobe auf einem Familienweingut. Lachen, neue Geschmäcker – und am Ende vielleicht ein bisschen Staub an den Schuhen inklusive.
Schon als wir halb den staubigen Weg vor San Gimignano entlangritten, hatte mein Pferd Nocciola längst gemerkt, dass ich Anfängerin bin. Unser Guide Marco grinste nur und sagte, ich solle mich entspannen („Sie kennt den Weg besser als ich“, meinte er). Die Luft roch nach wilden Kräutern und etwas Süßem von den Olivenbäumen. Wir ritten an Reben vorbei, so nah, dass man sie fast berühren konnte – und irgendwie war es dort draußen stiller als an jedem anderen Ort in Italien, den ich bisher kannte. Ich hörte Vögel, die ich nicht benennen konnte. Meine Beine waren zwar wackelig, aber ehrlich gesagt war mir das egal; es fühlte sich befreiend an, nicht zu wissen, was als Nächstes kommt.
Nach dem Ritt (und viel nervösem Lachen) schlenderten wir durch die steinernen Gassen von San Gimignano. Unser Guide zeigte uns, wo die Einheimischen noch immer ihre Wäsche zwischen den Fenstern aufhängen – wie lebendige Postkarten. Da war auch diese winzige Eisdiele Dondoli, die Marco unbedingt empfehlen wollte („Weltmeister!“ sagte er mit einem Augenzwinkern). Ich bestellte Pistazie und hätte fast mein Eis fallen lassen, als in der Nähe eine Vespa knallte. Die Stadt selbst wirkte uralt, aber lebendig – Kinder rannten über den Hauptplatz, ältere Herren diskutierten leise über Fußball im Schatten der Türme.
Das Beste? Das Mittagessen in einem Weingut im Chianti direkt außerhalb der Stadt. Lange Holztische mit buntem Geschirr, die Sonne schien durch offene Türen. Wir probierten drei Weine (den zweiten mochte ich am liebsten, habe aber den Namen vergessen – zu beschäftigt, das frisch gepresste Olivenöl mit Brot zu genießen). Unser Gastgeber erzählte zu jedem Glas ohne Schnickschnack Geschichten von den Ernten seines Großvaters und wie der Regen alles verändert. Ab da machte ich mir keine Sorgen mehr um staubige Schuhe oder mein holpriges Italienisch. Manchmal lehnt man sich einfach zurück und lässt die Toskana wirken, weißt du?
Ja, Vorerfahrung ist nicht nötig und die Guides geben vorab eine Einführung.
Ja, Hin- und Rückfahrt im klimatisierten Minivan ab Florenz ist dabei.
Ja, du kannst den Ritt auslassen und stattdessen Spaziergänge oder andere Aktivitäten genießen – mit Rabatt.
Ja, ein authentisches toskanisches leichtes Mittagessen mit Weinbegleitung auf einem Weingut ist dabei.
Ja, vegetarische, vegane und glutenfreie Gerichte sind auf Anfrage verfügbar.
Der Ritt dauert etwa eine Stunde durch Olivenhaine und Landschaft.
Die Tour ist rollstuhlgerecht, Babys können im Kinderwagen mitkommen.
Der Guide spricht Englisch, Spanisch und Italienisch.
Dein Tag umfasst bequemen Hin- und Rücktransfer von Florenz im klimatisierten Minivan, eine Einführung mit Helm und Versicherung für deinen Pferdeausflug durch die toskanischen Hügel, eine geführte Tour durch San Gimignanos mittelalterliche Gassen (inklusive Zeit fürs Eis), ein authentisches leichtes Mittagessen mit Chianti-Weinprobe auf einem lokalen Weingut – inklusive Verkostung von eigenem Olivenöl – und viele Möglichkeiten, lokale Produkte zu kaufen oder zu versenden, bevor es zurückgeht.
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