Abu Dhabi: Sheikh Zayed Moschee, Emirates Palace & Heritage Tour

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Wie ist das Erlebnis?

Ich vergesse nie, wie ich an diesem Morgen in Abu Dhabi aus dem Van stieg – die Hitze klebte sofort an meinem Shirt, aber irgendwie fühlte sich das aufregend an. Unser Guide Ahmed reichte uns gleich kaltes Wasser und scherzte über die „Wüsten-Klimaanlage“. Erster Halt war die Sheikh Zayed Moschee. Fotos hatte ich schon gesehen, aber live war das etwas ganz anderes – der Marmor fühlte sich trotz der Sonne angenehm kühl unter meinen Füßen an. Drinnen war es so still, dass man fast den eigenen Atem an den Kuppeln hören konnte. Immer wieder blieb ich vor den Kronleuchtern und dem weißen Stein stehen. Man muss sich dort streng bedeckt kleiden, also kämpfte ich kurz mit meinem Kopftuch – Ahmed half mir ganz entspannt, ohne großes Aufheben. Das nahm mir die Nervosität.

Nach der Moschee fuhren wir die Sheikh Zayed Road entlang – vorbei an glitzernden Glasfassaden und Villen, bis wir plötzlich an einem traditionellen Dattelmarkt standen. Der Duft schlug mir schon beim Aussteigen entgegen: süß und erdig, wie eine Mischung aus Honig und Staub. Ich probierte verschiedene Sorten (am liebsten mochte ich die klebrigen) und ein Verkäufer grinste, als ich nach Nachschlag fragte. Solche kleinen Momente bleiben oft mehr im Kopf als die Paläste. Apropos, wir machten noch einen Fotostopp am Emirates Palace – überall Gold, Wachen, die wie Statuen standen – und fuhren am Präsidentenpalast vorbei. Reingehen konnten wir nicht, aber allein der Anblick von außen wirkte fast unwirklich.

Zum Abschluss ging es ins Heritage Village – zwar etwas touristisch, aber trotzdem spannend, um zu sehen, wie das Leben hier vor den Wolkenkratzern war. Dort webten Handwerker Körbe und ein Mann bereitete Kaffee über glühender Kohle zu; er winkte uns heran, um zu probieren (bitter und rauchig, überraschend lecker). Am Ende war ich müde, aber auf die gute Art – mit Sand an den Schuhen und dem Handy voller Fotos, die ich immer wieder gern anschaue.