Du tauchst ein in Alt-Delhis wildeste Ecken – trinkst Chai in Chandni Chowk, atmest die Gewürzluft im größten Markt Asiens, hilfst in der Küche des Gurudwara Sis Ganj Sahib und probierst frische Paranthas in der Paranthe Wali Gali. Freu dich auf Lachen, Farben, ein bisschen Chaos – und viele Geschichten für zu Hause.
Was mir als Erstes auffiel, war das Klappern – Räder auf Pflastersteinen, Stimmen, die von den alten Mauern in Chandni Chowk widerhallen. Unsere Guide Priya winkte uns zu einem Chai-Stand, versteckt hinter einem Wagen voller Ringelblumen. Sie drückte mir einen winzigen Tonbecher in die Hand; der Tee war süß und rauchig, und der Dampf stieg mir ins Gesicht, während Roller an uns vorbeizischten. Ich versuchte, nichts auf mein Hemd zu kleckern (hat nicht geklappt). In Alt-Delhi liegt ständig ein Summen in der Luft – nicht laut, aber irgendwie… lebendig.
Danach tauchten wir in den Gewürzmarkt ein. Sofort stieg mir das Kribbeln in die Nase – Säcke voller rotem Chili, Kurkuma-Staub schwebte wie goldener Nebel. Priya zeigte auf Bockshornkleesamen und etwas, das Kalonji heißt (ich krieg’s immer noch nicht ausgesprochen). Der Ladenbesitzer grinste, als ich zum dritten Mal niesen musste. Dieser Duft bleibt an einem hängen; selbst Wochen später riecht mein Rucksack noch nach Kardamom.
Dass wir in die Küche des Gurudwara Sis Ganj Sahib eingeladen wurden, hätte ich nie erwartet. Wir banden uns Tücher um den Kopf und sahen zu, wie Freiwillige riesige Berge Brot für jeden backten – ganz ohne Fragen. Jemand drückte mir einen Stahlteller in die Hand und zeigte, wie man Dal schöpft, ohne zu kleckern (ging so halb). Drinnen war es ruhig, nur leises Lachen und das Schaben von Tellern. Für einen Moment vergaß ich das Treiben draußen.
Später schlenderten wir noch über den Hochzeitsmarkt – überall Glitzer und Farben, für die ich keine Namen habe – und quetschten uns dann durch die Paranthe Wali Gali für frisch gebratene Brote mit Kartoffel und Paneer. Li musste lachen, als ich „Parantha“ aussprechen wollte; wahrscheinlich völlig verhunzt. Der Tag in Alt-Delhi mit unserer lokalen Begleitung war chaotisch, ehrlich und einfach wunderbar. Manchmal erwische ich mich dabei, wie ich dieses bunte Durcheinander vermisse.
Nein, die Tour ist wegen der Laufstrecken und Menschenmengen nicht für Reisende mit Rückenproblemen oder Herzbeschwerden zu empfehlen.
Du probierst lokalen Chai und Paranthas, zum Beispiel in der Paranthe Wali Gali; ein Mittagessen ist nicht explizit enthalten, aber es gibt kulinarische Stopps.
Im Preis enthalten sind eine Rikschafahrt, Metrofahrt, ein erfahrener Guide, Trinkwasser und lokaler Tee.
Maximal 5 Personen können gemeinsam an diesem Alt-Delhi-Erlebnis teilnehmen.
Ja, ihr besucht den Gurudwara Sis Ganj Sahib und könnt, wenn ihr möchtet, in der Gemeinschaftsküche mithelfen.
Kleinkinder dürfen mit, müssen aber während der Transportabschnitte wie der Rikschafahrt auf dem Schoß eines Erwachsenen sitzen.
Ein Hoteltransfer ist nicht vorgesehen; in der Nähe gibt es jedoch öffentliche Verkehrsmittel, um zur Gruppe zu stoßen.
Dein Tag: Metrofahrt durch Delhis Adern, mit der Rikscha durch das Gewimmel von Chandni Chowk, ein Guide, der jede Abkürzung kennt, frisches Trinkwasser, Chai-Pausen unterwegs – und Zeit im Gurudwara Sis Ganj Sahib, wo du gerne beim Kochen helfen kannst, bevor es weitergeht zu den Paranthas in der Paranthe Wali Gali.
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